@phdthesis{Baader2017, type = {Bachelor Thesis}, author = {Monique Baader}, title = {Soziale Arbeit und Foucaults Analytik der Macht}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-epub4-10112}, pages = {94}, year = {2017}, abstract = {Als Teil des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements steht Soziale Arbeit im Zuge des Umbaus des Sozialstaats, der {\"O}konomisierung des Sozialen und der umfassenden Ausbreitung neoliberaler Rationalit{\"a}t zum einen vor ver{\"a}nderten Herausforderungen und zum anderen unter einem stetig steigenden Legitimationsdruck. Macht- und herrschaftskritische Auseinandersetzungen, in der die gegenw{\"a}rtigen Machtbeziehungen und aktuellen Regierungs-weisen der Politik im Kontext der Sozialen Arbeit kritisch hinterfragt werden, werden in der aktuellen neosozialen Programmatik besonders relevant. Insbesondere Michel Foucaults Machtanalytik und sein Konzept der Gouvernementalit{\"a}t weisen für eine solche Analyse gro{\"s}es Potenzial auf. Neben der konkreten Auseinandersetzung mit Foucaults „Werkzeugkiste“ - der Beleuchtung Sozialer Arbeit im Kontext der Machtanalytik und dem Gouvernementalit{\"a}tskonzept - wird in der vorliegenden Arbeit die Frage diskutiert, inwiefern sich neosoziale Regierungsweisen in die Soziale Arbeit einschreiben. Die Arbeit zeigt auf, dass die Soziale Arbeit als Akteurin der gegenw{\"a}rtigen Macht- und Herrschaftsverh{\"a}ltnisse zu begreifen ist, die durch die Verschr{\"a}nkung von Selbst- und Fremdführung wirkt. W{\"a}hrend bislang ein normativer Bezugspunkt als Ausgangspunkt ihrer Intervention galt, wird dieser gegenw{\"a}rtig als zunehmend unbestimmbar benannt. Somit verliert die Soziale Arbeit ihren Bezugspunkt und steht dementsprechend vor einem Dilemma. Es wird deutlich, dass es nicht mehr nur eine Befürchtung ist, dass sich eine neosoziale Programmatik in die Soziale Arbeit einschreibt, sondern dass sich in ihre bereits Regierungsweisen zeigen, die an Aktivierungsprogram-matiken, die ein unternehmerisches Selbst anrufen, anknüpfen.}, language = {de} }