@phdthesis{Hesenius2009, type = {Bachelor Thesis}, author = {Dana Hesenius}, title = {Bilingualer Erstspracherwerb: eine Betrachtung unter psycholinguistischen Aspekten : eine sprachwissenschaftliche Arbeit in deutscher Sprache}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-20091015757}, year = {2009}, abstract = {Mit wachsender Globalisierung und Immigration steigt auch in Deutschland – einem sprachlich vergleichsweise homogenen Land – die Anzahl der Kinder, die von Geburt an mit zwei oder mehr Sprachen aufwachsen. In anderen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern wie Spanien, Belgien oder der Schweiz geh{\"o}rt die historisch gepr{\"a}gte Mehrsprachigkeit hingegen l{\"a}ngst zum Alltag, wie auch in weiten Teilen Afrikas und Amerikas. Auch in vielen anderen L{\"a}ndern der Welt stellt der Monolingualismus eher einen Ausnahmefall dar, w{\"a}hrend die Zwei- oder Mehrsprachigkeit vorherrscht. Trotz der weiten Verbreitung des Bilingualismus scheint dieser gerade in Deutschland noch stets mit negativen Vorurteilen behaftet zu sein. Die neuere Literatur des letzten Jahrzehnts hat allerdings gezeigt, dass Bilinguale im Vergleich zu Monolingualen nicht benachteiligt sind. Die Erforschung der psycholinguistischen Spracherwerbsprozesse hat bei dieser Erkenntnis eine wichtige Rolle gespielt, da Missverst{\"a}ndnisse, aufgrund derer z. B. Sprachmischungen als mangelhafte Sprachkompetenz angesehen wurden, reanalysiert und neu interpretiert werden konnten). Ziel dieser Arbeit ist es, einen {\"U}berblick {\"u}ber den Stand der Mehrsprachigkeitsforschung zu geben und zu verdeutlichen, wie sich der Erwerbsprozess bilingualer Kinder in Hinblick auf die Sprachkompetenz und -performanz vollzieht. Der Fokus liegt dabei auf der separaten Entwicklung beider Sprachen und m{\"o}glicher Kontaktph{\"a}nomene.}, language = {de} }