@phdthesis{ZiethenAksoy2005, type = {Master Thesis}, author = {Liane Ziethen-Aksoy}, title = {Modellierung raumbezogener Informationen mit Dreiecksnetzen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-epub4-1079}, year = {2005}, abstract = {Jegliches Leben auf der Erde ist auf das Vorhandensein von Wasser angewiesen. Schon seit Beginn der Menschheit war man in mancherlei Hinsicht vom Wasser abh{\"a}ngig: Trinkwasserbeschaffung f{\"u}r Mensch und Tier, Nahrungsversorgung durch Fischfang und Pflanzen, deren Wachstum erst das Wasser erm{\"o}glicht, Fortbewegung von Lasten und Menschen auf dem Wasser. Die heutige fortschreitende kulturelle und zivilisa-torische Entwicklung brachte neue Abh{\"a}ngigkeiten: Gewerbe und Industrie ben{\"o}tigen Wasser f{\"u}r den Produktionsablauf, der Wasserbedarf der Haushalte ist mit der weitge-henden Verdr{\"a}ngung manueller T{\"a}tigkeiten durch Maschinen um ein Vielfaches ge-stiegen, Volkswirtschaft und Haushalte verlangen nach elektrischer Energie, die zum Teil der Wasserkraft entstammt; schlie{\"s}lich kann die sprunghaft wachsende Erdbev{\"o}l-kerung vor allem in den Entwicklungsl{\"a}ndern nur mit Hilfe der k{\"u}nstlichen Bew{\"a}sserung in ausreichendem Ma{\"s}e mit pflanzlichen Produkten versorgt werden. Bev{\"o}lkerungsdichte, Siedlungsstruktur und Formen der Wassernutzung beeinflussen die Wassernachfrage und stellen verschiedene Anspr{\"u}che hinsichtlich der Menge, der zeit-lichen Verteilung und der G{\"u}te des Wassers. Es ist jedoch nicht mehr selbstverst{\"a}ndlich, dass das Wasser f{\"u}r die Befriedigung der Bed{\"u}rfnisse der Menschen auf der Erde in ausreichender Menge und G{\"u}te zur Verf{\"u}gung steht. Der heutige Wassermangel hat seine tiefere Ursache in der dauernden Fehleinsch{\"a}tzung der Natur. Um diese besser zu verstehen und damit dem oben erl{\"a}uterten Problem entgegenzuwirken, befasst sich die physikalische Hydrologie mit dem globalen und lokalen Wasserkreislauf einschlie{\"s}lich der zugrundeliegenden Naturprozesse. Durch Entwicklung von Modellen wird eine Gewinnung von Detailkenntnissen angestrebt. Der Bereich der angewandten Hydrologie hingegen besch{\"a}ftigt sich mit der L{\"o}sung wasserwirtschaftlicher Probleme - der Nutzung des Wassers durch den Menschen. Der Einsatz eines Geografischen Informationssystems (GIS) kann in der Hydrologie durch Visualisierung gesammelter Erfahrungswerte bereits eine Erleichterung der Ent-scheidungsfindung bei speziellen Problemstellungen bewirken. In einem GIS werden meist Funktionen vereinigt, die Methoden unterschiedlicher Systeme sind, wie z.B. M{\"o}glichkeiten statistischer Berechnungen, Bearbeitungen von Geometriedaten, Verwaltung von gro{\"s}en Datenbest{\"a}nden, Darstellung von Karten. Weitere Aspekte eines GIS sind Geometrische Analysen, Fl{\"a}chenverschneidung, M{\"o}glichkeiten der Verkn{\"u}pfung verschiedener Abfragen, Kombination verschiedener Datentypen und Geometrien etc. Diese Aspekte bilden die Grundlage zum Aufbau eines interaktiven r{\"a}umlichen Informationssystems. Zur Abrundung eines solchen Systems sind jedoch meist weitere Auswertungen und Analysen des Datenmaterials sowie eine Modellbildung n{\"o}tig, um konkrete, kompetente Entscheidungen {\"u}ber Eingriffe in die Natur unter Ber{\"u}cksichtigung ihrer Auswirkungen zu treffen.}, language = {de} }