@phdthesis{Frings2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Saskia Frings}, title = {Professionswissen zum Verh{\"a}ltnis von Sucht und gesellschaftlichen Integrationsprozessen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-epub4-19500}, pages = {82}, year = {2022}, abstract = {Obwohl innerhalb des neueren Professionalisierungsdiskurses der Sozialen Arbeit zunehmend das Wissen und K{\"o}nnen von Berufspraktiker*innen in der Praxis fokussiert wird, ist das Professionswissen der Sozialen Arbeit ein bislang nur sehr gering beforschtes Feld. Zentral wird hierbei im Diskurs stets thematisiert und diskutiert, welches Wissen professionell handelnde Sozialarbeitende in der Praxis ben{\"o}tigen, wie sich dieses strukturiert und welche Relevanz dabei dem wissenschaftlich fundierten Wissen zukommt. In dieser Bachelorthesis soll daran ankn{\"u}pfend aufgezeigt werden, wie das Wissen zu den Zusammenh{\"a}ngen zwischen Substanzabh{\"a}ngigkeit, Fluchtmigration und Integrationsprozessen im Aufnahmeland bei Sozialarbeitenden des noch recht jungen Handlungsfeldes substanzabh{\"a}ngiger Gefl{\"u}chteter in der niedrigschwelligen Suchthilfe verhandelt sowie strukturiert und genutzt wird. Dabei soll ebenfalls untersucht werden, wie die Wissensinhalte Einzug in die Praxis erhalten und welchen Ver{\"a}nderungen sie dort im Arbeitsalltag unterliegen. Hierzu wurden Leitfadeninterviews mit Sozialarbeitenden gef{\"u}hrt, welche in verschiedenen Einrichtungen innerhalb der niedrigschwelligen Suchthilfe t{\"a}tig sind. Eine zentrale Erkenntnis dieser Thesis stellt dabei dar, dass die Sozialarbeitenden grunds{\"a}tzlich {\"u}ber ausreichendes theoretisches Rahmenwissen verf{\"u}gen und versuchen dieses in den Praxisalltag zu integrieren, die Gegebenheiten innerhalb eines Handlungsfeldes in verschiedenen Einrichtungen beziehungsweise St{\"a}dten jedoch ebenso wie die Erfahrungen und Formen der Ber{\"u}hrungspunkte mit der Klientel so unterschiedlich ausfallen k{\"o}nnen, dass theoretisches Wissenschaftswissen nie vollst{\"a}ndig auf einen konkreten Einzelfall bezogen werden kann, sondern immer als Hintergrundwissen im oftmals erfahrungsgeleiteten Handeln mitschwingt, was zwangsl{\"a}ufig einer kontinuierlichen Reflexion mit den Grenzen des eigenen Wissens bedarf. Wie dies konkret innerhalb der niedrigschwelligen Suchthilfe im Kontakt mit gefl{\"u}chteten substanzabh{\"a}ngigen Menschen geschieht, wird innerhalb dieser Thesis abgebildet.}, language = {de} }