@phdthesis{Bernhardt2012, type = {Master Thesis}, author = {Sven Bernhardt}, title = {Konzeption und Implementierung einer generischen Schnittstelle f{\"u}r menschliche Interaktion in Service-orientierten Architekturen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-epub-3788}, year = {2012}, abstract = {Immer k{\"u}rzer werdende Technologielebenszyklen, sich schnell {\"a}ndernde gesetzliche Anforderungen und der st{\"a}ndig wachsende Wettbewerb f{\"u}hren dazu, dass Unternehmen dem Zwang unterliegen sich schnell auf diese ver{\"a}nderten {\"a}u{\"s}eren Bedingungen anzupassen. Die Optimierung der eigenen Gesch{\"a}ftsprozesse ist diesbez{\"u}glich eine wesentliche Aufgabe, da diese so gestaltet werden m{\"u}ssen, dass Anpassungen m{\"o}glichst schnell und minimal invasiv erfolgen k{\"o}nnen. Eine Optimierungsm{\"o}glichkeit ist Gesch{\"a}ftsprozesse mit Hilfe von Prozessbeschreibungssprachen wie BPEL (Business Process Execution Language) oder BPMN (Business Process Modelling Notation) automatisiert ablauff{\"a}hig zu machen. Diese Automatisierung tr{\"a}gt zum einen dazu bei, dass Fach- und IT-Abteilung {\"u}ber das Gleiche n{\"a}mlich {\"u}ber Gesch{\"a}ftsprozesse reden. Zum anderen hilft die Automatisierung dabei, klassische Probleme wie beispielweise Medienbr{\"u}che zu vermeiden. Eine Vollautomatisierung ist dabei jedoch meist nicht m{\"o}glich und auch nicht sinnvoll, da es in Gesch{\"a}ftsprozessen Entscheidungen beziehungsweise Aufgaben gibt, welche das Eingreifen eines menschlichen Akteurs erfordern. Diesen Sachverhalt haben auch die Plattform-Hersteller erkannt und M{\"o}glichkeiten bereitgestellt, welche die Integration menschlicher Interaktion in einen automatisiert ablaufenden Prozess erm{\"o}glichen. Die Integration mit Hilfe so genannter Tasks, welche von einer Task-Engine erzeugt und Akteuren oder Gruppen von Akteuren zugeordnet werden. Diese Tasks k{\"o}nnen {\"u}ber eine Tasklist-oder Inbox-Applikation durch entsprechend berechtigte Benutzer bearbeitet werden. Solche Applikationen werden in der Regel von den Plattformherstellern zur Verf{\"u}gung gestellt (z.B. Oracle Worklist Application oder Activiti Explorer), oder k{\"o}nnen {\"u}ber ein mitgeliefertes API (Application Programming Interface) individuell programmiert werden. Die APIs sind allerdings h{\"a}ufig propriet{\"a}r und unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. F{\"u}r die Anwenderunternehmen hei{\"s}t dies, dass entweder die mitgelieferte Anwendung verwendet oder eine eigene erstellt werden muss. Die erste Variante bringt das Problem mit sich, dass die mitgelieferten Anwendungen meist nicht ins Corporate Design passen und sich nicht ohne weiteres in bestehende Unternehmensportale, oder {\"a}hnliches einf{\"u}gen lassen. Die zweite Variante ist aufwendig, da in der Regel nicht zu untersch{\"a}tzende zeitliche und damit auch monet{\"a}re Aufw{\"a}nde anfallen. Zudem machen sich Anwenderunternehmen abh{\"a}ngig vom Hersteller der Workflow-Engine, weil ein Wechsel der verwendeten Plattform auch die Re-Implementierung der Inbox-Anwendung bedeutet. Zusammenfassend betrachtet bestehen im Bereich der menschlichen Interaktion also Probleme in den Bereichen Portabilit{\"a}t und Interoperabilit{\"a}t. Zudem entsteht eine enge Kopplung zwischen Task-Engine und den Inbox-Applikationen. Im Bereich der menschlichen Interaktion liegt bei der OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) seit einigen Jahren die WS-HT Spezifikation vor, welche eine standardisierte Integration menschlicher Interaktion in Service-orientierten Architekturen gew{\"a}hrleisten soll. Hier{\"u}ber k{\"o}nnten die angesprochenen Probleme beseitigt werden. Problem dabei ist, dass die WS-HT Spezifikation von aktuellen Task-Engine Implementierungen nicht ber{\"u}cksichtigt wird. Um dennoch die bestehenden Probleme adressieren zu k{\"o}nnen, soll ein Adapterframework, basierend auf den Vorgaben der WS-HT Spezifikation definiert werden, konzipiert und implementiert werden, das die Funktionalit{\"a}ten verschiedener Task-Engines {\"u}ber eine standardisierte Schnittstelle anbietet. Mit Hilfe diese Frameworks soll die enge Kopplung zwischen einer spezifischen Task-Engine und den Inbox-Applikationen aufgehoben werden.}, language = {de} }