@phdthesis{Tugambayeva2009, type = {Master Thesis}, author = {Gulshat Tugambayeva}, title = {Man wei{\"s} immer wo was abgeht: gut dass es Handys gibt : Handynutzungsformen deutscher und kasachischer Jugendlichen im Vergleich}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-200911251410}, year = {2009}, abstract = {Es l{\"a}sst sich kaum bezweifeln, dass das Handy im jugendlichen Alltag einen festen Platz gewonnen hat und von den Jugendlichen selbst als extrem wichtiges Kommunikationsmedium wahrgenommen wird. Generation \"@\" bezeichnete der Freizeitforscher Horts Opaschoswki (1999) die Jugendliche von heute, die in einem Informationszeitalter und zudem, dank der mobilen Technologien, in einer mobilen Gesellschaft aufwachsen. Der Gebrauch von mobilen Kommunikationstechnologien ver{\"a}ndert den Alltag von Jugendlichen und f{\"u}hrt zur Praktizierung von neuen mobilen Lebensstilen. Das mobile Telefon geh{\"o}rt zum Alltag der Jugendlichen und {\"u}bernimmt ganz verschiedene Funktionen: Organisation von Alltagsaktivit{\"a}ten, Aufbau und Aufrechthalten von sozialen Beziehungen, Einbettung in die sozialen Netzwerke, Sicherheitsfunktion, dar{\"u}ber hinaus wird das Handy gerade von den Jugendlichen crossmedial benutzt. Dank der integrierten Medien, etwa MP3-Player oder Fotokamera gewinnt das Handy unter den Jugendlichen noch mehr Popularit{\"a}t. Neben seiner Kommunikationsfunktion wird das Handy im Jugendalter als Medium f{\"u}r Artikulieren der eigenen Pers{\"o}nlichkeit verwendet. Durch bewusste Auswahl von Klingelt{\"o}nen, Handylogos, Modell und Farbe pr{\"a}sentieren Jugendliche bestimmte Informationen {\"u}ber sich selbst und eigene Stil- und Moderichtungen. Das Handy ist ein wichtiger Teil der Teenageridentit{\"a}t und unterst{\"u}tzt auf eine gewisse Art die jugendtypischen Entwicklungsaufgaben, etwa Abl{\"o}sungsprozesse von Eltern und Sich-Verorten in jugendlichen Peergroups. Von Land zu Land weisen die Handynutzungsmotive unter den Jugendlichen kulturspezifische Merkmale auf, die auch dazu f{\"u}hren, dass Handys mit unterschiedlichem Grad in den Alltag seiner Nutzer/innen integriert werden. Unterschiede tauchen nicht nur bei dem eigentlichen Umgang mit dem Handy auf, sondern auch in der Art und Weise, wie kommunikative Lebensstile artikuliert und damit verbundene kommunikative Mobilit{\"a}t erlebt wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den kulturspezifischen Aspekten des Handygebrauchs im Jugendalter.}, language = {de} }