@phdthesis{Kemper2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Benjamin Kemper}, title = {Formen der Marginalisierung, Stereotypisierung und Ausgrenzung von M{\"a}dchen und Frauen bei digitalen Spielen. Zur Schnittstelle von Game Studies und Genderforschung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-epub4-12625}, pages = {77}, year = {2018}, abstract = {Der rasch anwachsenden Verbreitung digitaler Spiele kommt f{\"u}r die Soziale Arbeit eine zunehmende Bedeutung zu. Dabei ist dieses Medium als Ganzes durch tiefgreifende geschlechtsspezifische Disparit{\"a}ten gepr{\"a}gt: M{\"a}nnlichkeit wird gem{\"a}{\"s} tradierten Rollenbildern mit {\"U}berlegenheit und Dominanz verkn{\"u}pft; Weiblichkeit auf verschiedene Weisen marginalisiert, auf Stereotype reduziert und ausgegrenzt. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie M{\"a}dchen und Frauen als Spielerinnen sowie als Spielcharaktere in Action-, Adventure- und Rollenspielen {\"u}berwiegend zu Randfiguren degradiert und durch ihre sexualisierte Darstellung als Objekte m{\"a}nnlicher Schaulust objektifiziert werden. Dazu werden empirische Daten von Untersuchungen aus dem hiesigen und angloamerikanischen Raum mit den Konzepten des m{\"a}nnlichen Habitus nach Bourdieu bzw. der hegemonialen M{\"a}nnlichkeit von Connell sowie der Darstellung von Mulvey zum m{\"a}nnlichen Blick verkn{\"u}pft. Schlie{\"s}lich werden im Text auch die Ph{\"a}nomene der Ausgrenzung von Spielerinnen bei Multiplayer-Online-Spielen beleuchtet und mit den Ausf{\"u}hrungen von Meuser zur kompetitiven Struktur des m{\"a}nnlichen Habitus in Verbindung gebracht bzw. erkl{\"a}rt. Die hier gesammelten Erkenntnisse k{\"o}nnen als T{\"u}r{\"o}ffner f{\"u}r die Arbeit mit Jugendlichen und als Basis f{\"u}r den gendersensiblen Umgang mit dem Thema „Digitale Spiele“ in p{\"a}dagogischen Zusammenh{\"a}ngen dienen.}, language = {de} }