@phdthesis{Will2019, type = {Master Thesis}, author = {Dieter Will}, title = {Aktuarielle Ans{\"a}tze zur unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilit{\"a}tsbeurteilung eines Lebensversicherers}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-epub4-14847}, pages = {121}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Masterarbeit behandelt die Bewertung der eingegangenen Unternehmensrisiken im Rahmen der Lebensversicherung und die hiervon abgeleiteten Auswirkungen zur Unternehmenssteuerung. Dabei wird einerseits die Angemessenheit der sog. „Standardformel“ nach Solvency II {\"u}berpr{\"u}ft, die in den europ{\"a}ischen Mitgliedsstaaten einen weitestgehend einheitlichen Ansatz bei der Bewertung der Risiken von Versicherungsunternehmen verwendet. Andererseits werden unter {\"o}konomischen {\"U}berlegungen versicherungsmathematische Methoden vorgestellt, wie ein Lebensversicherer seine Risiken unternehmensindividueller ermitteln und damit seinen tats{\"a}chlichen Risikokapitalbedarf bestimmen kann. Zur Quantifizierung der Ergebnisse werden die Berechnungsvorgaben der Standardformel f{\"u}r ausgew{\"a}hlte Risikomodule nachgebildet und mit den in dieser Arbeit vorgestellten unternehmensindividuellen Berechnungen verglichen und analysiert. Es zeigt sich, dass trotz der Komplexit{\"a}t des Solvency II-Modells eine noch differenziertere Herangehensweise notwendig ist, damit ein einzelnes Unternehmen seine Risiken ad{\"a}quat und m{\"o}glichst individuell bestimmen kann. Zur Gew{\"a}hrleistung einer nicht bestandsgef{\"a}hrdenden Unternehmensfortf{\"u}hrung m{\"u}ssen die Versicherungsunternehmen bei Betrachtung ihrer Risiken mithilfe des EU-weiten Aufsichtssystems Solvency II in der Lage sein, die korrekten R{\"u}ckschl{\"u}sse zur Unternehmenssteuerung zu ziehen. Die in dieser Arbeit vorgestellten versicherungsmathematischen Ans{\"a}tze k{\"o}nnen dabei den Prozess zur unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilit{\"a}tsbeurteilung (ORSA) unterst{\"u}tzen.}, language = {de} }