@phdthesis{Purucker2017, type = {Master Thesis}, author = {Purucker, Tanja}, title = {Von zu kurzen R{\"o}cken und anderen M{\"a}rchen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-epub4-10121}, series = {Ausgezeichnet! Nominierte und pr{\"a}mierte Abschlussarbeiten an der Fakult{\"a}t f{\"u}r Angewandte Sozialwissenschaften der TH K{\"o}ln}, number = {2017/01}, pages = {117}, year = {2017}, abstract = {Abseits von spektakul{\"a}ren Vergewaltigungsf{\"a}llen, welche nach wie vor auf ein hohes Maß an medialem Interesse stoßen, pr{\"a}gt sexualisierte Gewalt den Alltag von Frauen und M{\"a}dchen. Trotz dessen H{\"a}ufigkeit und Schwere sowie der Folgen f{\"u}r die Betroffenen ist nicht nur ein Mangel an gesellschaftlicher Unterst{\"u}tzung zu verzeichnen, vielmehr ist ein durch bestimmte Einstellungen und {\"U}berzeugungen verstellter Blick weit verbreitet. Diese als „Vergewaltigungsmythen" bezeichneten Einstellungen haben gemein, dass sie t{\"a}terentlastend und opferfeindlich wirken. Was f{\"u}r eine Rolle spielen Vergewaltigungsmythen in unserer Gesellschaft, wie wirken sie sich auf die justizielle Strafverfolgung aus, und welche Bedeutung haben sie f{\"u}r Betroffene? Die vorliegende Arbeit beleuchtet die unabdingbare Notwendigkeit, mit diesen Schuldzuweisungen zusammenh{\"a}ngende Reaktionen von Staat und Gesellschaft zu Vergewaltigungen kritisch zu hinterfragen. Nahezu zwingend ergibt sich daraus die Frage nach Ver{\"a}nderungsm{\"o}glichkeiten. Anhand eines Sensibilisierungstrainings, welches f{\"u}r Auszubildende der Polizei entwickelt, durchgef{\"u}hrt und ausgewertet wird, werden diese M{\"o}glichkeiten und Erkenntnisse diskutiert. Untersucht wird so eine m{\"o}gliche Reduzierung in der Akzeptanz von Vergewaltigungsmythen, welche Ausblick auf einen notwendigen, gesellschaftlichen Wandel bietet.}, subject = {Gewalt / Sexualverhalten}, language = {de} }