Weibliche Sexarbeit und die hegemoniale Geschlechterordnung
- Am Phänomen der weiblichen Sexarbeit entzünden sich in Deutschland immer wieder heftige Debatten, welche vor allem Fragen rund um Geschlecht und Sexualität verhandeln. Häufig werden diese Debatten moralisch aufgeladen und unsachlich geführt, was eine differenzierte Einschätzung der Thematik erschwert. In der vorliegenden Arbeit werden die gegenwärtig dominierenden Perspektiven dahingehend analysiert, welche geschlechtertheoretischen Annahmen ihnen zugrunde liegen und welche Leerstellen und Verkürzungen sie jeweils mit sich bringen. Ausgehend von Andrea Maihofers Ansatz, Geschlecht als hegemonialen Diskurs und gesellschaftlich-kulturelle Existenzweise zu begreifen, wird anschließend dargelegt, wie komplex und widersprüchlich sich das Phänomen der weiblichen Sexarbeit im Kontext der bestehenden Geschlechterordnung darstellt und wie schwierig eine eindeutige und abschließende Beurteilung ist.
Author: | Merle Boedler |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:hbz:832-epub4-12688 |
Series (Serial Number): | Ausgezeichnet! Nominierte und prämierte Abschlussarbeiten an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln (2018/08) |
Referee: | Sabine Dael, Notker Schneider |
Document Type: | Bachelor Thesis |
Language: | German |
Publishing Institution: | Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule Köln |
Granting Institution: | Technische Hochschule Köln |
Date of Publication (online): | 2018/10/01 |
GND-Keyword: | Feminismus; Geschlecht; Hegemonie; Prostitution; Sozialarbeit |
Tag: | Frauenbewegung; Geschlechternorm; Geschlechterordnung; Sexarbeit; Zwang |
Page Number: | 80 |
Institutes: | Angewandte Sozialwissenschaften (F01) / Fakultät 01 / Institut für Geschlechterstudien |
Dewey Decimal Classification: | 300 Sozialwissenschaften / 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen |
Open Access: | Open Access |
Licence (German): | Creative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International |