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Politische Informations- und Bildungswege von Menschen mit Lernschwierigkeiten

  • Die Arbeit ist in schwerer Sprache geschrieben. Einfache Sprache wäre besser? Sie können gerne der Autorin schreiben. Der Kontakt steht im E-Book beim Editorial. Für demokratisches Zusammenleben sind politische Partizipation und -Inklusion von Bürger:innen hochrelevant. Dafür bedarf es politischer Information und Bildung, die in Deutschland nicht für alle gleichermaßen zugänglich sind. Barrieren betreffen unter anderem Menschen mit Lernschwierigkeiten. Dass politisches Engagement trotzdem möglich ist, zeigen Selbstvertreter:innen, die sich auf verschiedenen Ebenen unter anderem für ihre Belange einsetzen. Für ihre Arbeit ist der Zugang zu politischen Informationen und politischer Bildung unerlässlich - es existieren also Wege. In der vorliegenden Arbeit werden auf Basis autobiographisch-narrativer Interviews mit Selbstvertreter:innen bestehende politische Informations- und Bildungswege rekonstruiert. Im Ergebnis zeigen sich vielfältige Prozesse, für die in unterschiedlicher Weise z.B. mediale Zugänge (insbesondere das Fernsehen), Sozialkontakte, die Wahrnehmung persönlicher Betroffenheit und Reflexion relevant erscheinen. Ebenfalls sichtbar werden ‚Mühsame Wege‘, also Prozesse erschwerter Auseinandersetzung. Behinderung entsteht hier u.a. durch schwere, überfordernde Sprache und fehlende technische Zugänge. Insgesamt zeigt sich trotzdem: Menschen mit Lernschwierigkeiten finden Wege. Zusammenfassung in einfacher Sprache: Politische Partizipation und Inklusion sind für Demokratie wichtig. Dafür braucht es politische Information und politische Bildung. In Deutschland haben nicht alle Bürger* und Bürgerinnen* die gleichen Möglichkeiten. Barrieren betreffen zum Beispiel Menschen mit Lernschwierigkeiten. Selbstvertreter* und Selbstvertreterinnen* zeigen aber: politisches Engagement ist trotzdem möglich. Für ihre Arbeit müssen sie sich politisch informieren und bilden. Es gibt also Wege. In der Arbeit wurden diese Wege erforscht. Dafür wurden Selbstvertreterinnen* und Selbstvertreter* interviewt. Aus den Erzählungen in den Interviews hat die Autorin die Wege herausgearbeitet. Die Ergebnisse zeigen: Die Informations-Prozesse und die Bildungs-Prozesse sind vielfältig. Manches ist für diese Prozesse wichtig. Zum Beispiel Fernsehen, Sozial-Kontakte, persönliche Betroffenheit und Reflexion. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten ist es manchmal besonders anstrengend, sich politisch zu informieren. Und sich politisch zu bilden. Behinderung entsteht zum Beispiel durch schwere Sprache. Oder weil die notwendige Technik fehlt. Insgesamt zeigt sich aber: Menschen mit Lernschwierigkeiten finden Wege.

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Metadaten
Author:Isabel FischerORCiD
URN:urn:nbn:de:hbz:832-epub4-28133
DOI:https://doi.org/10.57683/EPUB-2813
Series (Serial Number):Ausgezeichnet! Nominierte und prämierte Abschlussarbeiten an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln (2024/02)
Referee:Nina Erdmann
Document Type:Master's Thesis
Language:German
Publishing Institution:Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule Köln
Granting Institution:Technische Hochschule Köln
Date of first Publication:2024/11/12
Date of Publication (online):2024/12/10
GND-Keyword:Behinderung; Grounded Theory; Politische Berichterstattung; Politische Bildung
Tag:Behinderung; Grounded Theory; Lernschwierigkeiten; politische Bildung; politische Information
Page Number:153
Institutes:Angewandte Sozialwissenschaften (F01) / Fakultät 01 / Sonstige
Dewey Decimal Classification:300 Sozialwissenschaften
Open Access:Open Access
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International