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Konzeption und Implementierung einer generischen Schnittstelle für menschliche Interaktion in Service-orientierten Architekturen

  • Immer kürzer werdende Technologielebenszyklen, sich schnell ändernde gesetzliche Anforderungen und der ständig wachsende Wettbewerb führen dazu, dass Unternehmen dem Zwang unterliegen sich schnell auf diese veränderten äußeren Bedingungen anzupassen. Die Optimierung der eigenen Geschäftsprozesse ist diesbezüglich eine wesentliche Aufgabe, da diese so gestaltet werden müssen, dass Anpassungen möglichst schnell und minimal invasiv erfolgen können. Eine Optimierungsmöglichkeit ist Geschäftsprozesse mit Hilfe von Prozessbeschreibungssprachen wie BPEL (Business Process Execution Language) oder BPMN (Business Process Modelling Notation) automatisiert ablauffähig zu machen. Diese Automatisierung trägt zum einen dazu bei, dass Fach- und IT-Abteilung über das Gleiche nämlich über Geschäftsprozesse reden. Zum anderen hilft die Automatisierung dabei, klassische Probleme wie beispielweise Medienbrüche zu vermeiden. Eine Vollautomatisierung ist dabei jedoch meist nicht möglich und auch nicht sinnvoll, da es in Geschäftsprozessen Entscheidungen beziehungsweise Aufgaben gibt, welche das Eingreifen eines menschlichen Akteurs erfordern. Diesen Sachverhalt haben auch die Plattform-Hersteller erkannt und Möglichkeiten bereitgestellt, welche die Integration menschlicher Interaktion in einen automatisiert ablaufenden Prozess ermöglichen. Die Integration mit Hilfe so genannter Tasks, welche von einer Task-Engine erzeugt und Akteuren oder Gruppen von Akteuren zugeordnet werden. Diese Tasks können über eine Tasklist-oder Inbox-Applikation durch entsprechend berechtigte Benutzer bearbeitet werden. Solche Applikationen werden in der Regel von den Plattformherstellern zur Verfügung gestellt (z.B. Oracle Worklist Application oder Activiti Explorer), oder können über ein mitgeliefertes API (Application Programming Interface) individuell programmiert werden. Die APIs sind allerdings häufig proprietär und unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. Für die Anwenderunternehmen heißt dies, dass entweder die mitgelieferte Anwendung verwendet oder eine eigene erstellt werden muss. Die erste Variante bringt das Problem mit sich, dass die mitgelieferten Anwendungen meist nicht ins Corporate Design passen und sich nicht ohne weiteres in bestehende Unternehmensportale, oder ähnliches einfügen lassen. Die zweite Variante ist aufwendig, da in der Regel nicht zu unterschätzende zeitliche und damit auch monetäre Aufwände anfallen. Zudem machen sich Anwenderunternehmen abhängig vom Hersteller der Workflow-Engine, weil ein Wechsel der verwendeten Plattform auch die Re-Implementierung der Inbox-Anwendung bedeutet. Zusammenfassend betrachtet bestehen im Bereich der menschlichen Interaktion also Probleme in den Bereichen Portabilität und Interoperabilität. Zudem entsteht eine enge Kopplung zwischen Task-Engine und den Inbox-Applikationen. Im Bereich der menschlichen Interaktion liegt bei der OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) seit einigen Jahren die WS-HT Spezifikation vor, welche eine standardisierte Integration menschlicher Interaktion in Service-orientierten Architekturen gewährleisten soll. Hierüber könnten die angesprochenen Probleme beseitigt werden. Problem dabei ist, dass die WS-HT Spezifikation von aktuellen Task-Engine Implementierungen nicht berücksichtigt wird. Um dennoch die bestehenden Probleme adressieren zu können, soll ein Adapterframework, basierend auf den Vorgaben der WS-HT Spezifikation definiert werden, konzipiert und implementiert werden, das die Funktionalitäten verschiedener Task-Engines über eine standardisierte Schnittstelle anbietet. Mit Hilfe diese Frameworks soll die enge Kopplung zwischen einer spezifischen Task-Engine und den Inbox-Applikationen aufgehoben werden.
  • Ever shorter technology life cycles, rapidly changing legal requirements and the ever-growing competition mean that companies subject to the compulsion to quickly adapt to the changing external conditions. The optimization of business processes is an important task in this respect, since they must be designed so that adjustments can be made as quickly as possible and minimally invasive. One possibility is optimization of business processes using process description languages such as BPEL (Business Process Execution Language) and BPMN (Business Process Modelling Notation) to make processes executable using a process engine. This automation helps one to ensure that business and IT department talking about the same thing: that is about business processes. Furthermore it avoids classical problems, such as media breaks. A full automation of processes is usually not possible or appropriate, because in some situations the process flow requires the intervention of a human actor to support in complex decision scenarios. Platform vendors also have recognized these facts and enabled the integration of human interaction in automated processes. The integration is done by of so-called tasks, which are created and maintained by a task engine, which also assigns them to actors or groups of actors. The tasks can be handled via a task list or inbox application by any authorized user. Such applications are usually provided by the platform vendors (e.g. Oracle Worklist Application or Activiti Explorer), or may be implemented individually via a supplied API (Application Programming Interface). However the APIs are often proprietary and differ from provider to provider. For customers this means that either they use the supplied application or a custom solution needs to be created. The first option entails the problem that the bundled applications usually do not fit into the corporate design and cannot be easily inserted into existing enterprise portals. The second variant is complicated, since the time and expenses thereby also monetary incurred are often underestimated. In addition, customers are depending on the provider of the workflow engine, because the replacement of the process engine also means the re-implementation of the cosnuming applications. In summary, the problems in the area of human interaction are problems regarding the areas of portability and interoperability. Moreover a close coupling between the engine and Task Inbox application exists. In the area of human interaction OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) provides the WS-HT specification which may ensure a standardized integration of human interaction in service-oriented architectures for several years. Indeed the WS-HT specification will not be considered of current task engine implementations. In order to address the identified problems an adapter framework might be designed and implemented, based on the specifications of the WS-HT specification, which provides the functionality of multiple task engines via a standardized interface. Using the framework, the close coupling between a specific task engine and the consuming applications are hereby repealed.

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Statistics

frontdoor_oas
Metadaten
Author:Sven Bernhardt
URN:urn:nbn:de:hbz:832-epub-3788
Year of Completion:2012
Document Type:Master's Thesis
Language:German
Publishing Institution:Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule Köln
Date of Publication (online):2012/07/17
GND-Keyword:BPMN; Business Process Execution Language
Tag:BPEL; BPMN; OASIS
Institutes:Informatik und Ingenieurwissenschaften (F10) / Fakultät 10 / Institut für Informatik
CCS-Classification:D. Software / D.2 SOFTWARE ENGINEERING (K.6.3) / D.2.2 Design Tools and Techniques (REVISED)
Dewey Decimal Classification:000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft / 000 Allgemeines, Wissenschaft / 004 Informatik
Open Access:Open Access