Katastrophenversicherung ohne Prämienzahlung – Das Konzept der Eventualverpflichtung in der Schweiz
- Seit den Starkniederschlägen 2021 wird in Deutschland über die Einführung einer Pflichtversicherung für Naturgefahren diskutiert. In der Schweiz besteht bereits eine Pflichtversicherung, ausgenommen für Erdbeben. Ein neuer Vorstoß plant eine "Eventualverpflichtung" für Erdbeben, bei der keine laufende Prämienzahlung erforderlich ist. Im Schadensfall tragen alle Gebäudeeigentümer zur Deckung bei. Dieser Ansatz zielt darauf ab, 99,5 Prozent der Gebäude gegen Erdbeben zu versichern. Der Plan sieht eine Prämienrate von 0,7%, Selbstbehalt von 5%, und eine Deckung von Schäden, die nur alle 500 Jahre auftreten. Während das Konzept Vorteile bietet, wie breite Abdeckung und staatsunabhängige Finanzierung, gibt es auch Bedenken hinsichtlich finanzieller Mittel und individueller Risikobetrachtung.
Author: | Fabian Lassen |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:832-epub4-25978 |
DOI: | https://doi.org/10.57683/EPUB-2597 |
Series (Serial Number): | Publikationen der Kölner Forschungsstelle Rückversicherung (9/2023) |
Document Type: | Conference Proceeding |
Language: | German |
Creating Corporation: | TH Köln |
Date of first Publication: | 2023/11/14 |
Date of Publication (online): | 2024/01/31 |
Page Number: | 16 |
Institutes: | Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (F04) / Fakultät 04 / Institut für Versicherungswesen |
Dewey Decimal Classification: | 300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft |
Open Access: | Open Access |
Licence (German): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |