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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Berufsbild des wissenschaftlichen Bibliothekars aus historischer Perspektive. In ihr wird in chronologischer Weise die Entwicklung der verschiedenen Anschauungen zu Aspekten wie Ausbildung und Tätigkeitsspektrum beschrieben. Als Untersuchungsmaterial dienen thematisch einschlägige Publikationen von ca. 1800 bis heute. Ein besonderes Augenmerk gilt der Beziehung des Bibliothekswesens zur Wissenschaft sowie dem Selbstverständnis des Bibliothekars in diesem Kontext. Thematisiert wird unter anderem die traditionell „hybride“ Position des Fachreferenten als Mittler zwischen den beiden Sphären; plädiert wird (im Schlussteil) für neue Formen der Kooperation mit den Fachbereichen der Hochschule – unter Wahrung des eigenen Profils.
Durch technische und politische Veränderungen wird die Vernetzung verschiedenster gesellschaftlicher Gebiete immer leichter – so auch im Bibliotheksbereich. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was dies für die „Bibliothekslandschaft“ Europas bedeutet: Befinden die europäischen Bibliotheken sich in einer Phase intensiver Zusammenarbeit durch Vernetzung – oder ist bereits ein arbeitsteiliges System auf europäischer Ebene im Entstehen begriffen? Nach Beschreibung der verschiedenen Infrastrukturebenen wird das Zustandekommen zweier unterschiedlicher, EU-geförderter Projekte erläutert (IMPACT und EDLnet). Zum einen, um die Bedeutung von Vernetzung für typische Projektabläufe darzustellen, zum anderen, um zu zeigen, dass Projekte als „temporäre Systeme“ funktionieren. Auf Basis der Analyse werden „Desiderate“ für die Zusammenarbeit formuliert und abschließend die Frage nach „Systembildung“ oder „Vernetzung“ beantwortet.
In dieser Bachelorarbeit wird ein Verfahren zur HDR-Bilderstellung vorgestellt und mit anderen Verfahren verglichen, das eine beliebige Belichtungsreihe verarbeitet und auf der Erstellung von Histogrammen der Helligkeitsverhältnisse zwischen den Aufnahmen basiert. Der Algorithmus wurde in Java als Plugin für die Bildverarbeitungssoftware ImageJ implementiert.
Das Ziel dieser Arbeit ist, eine Digitalkamera farblich zu korrigieren und die Korrektur in ein ICC-Kameraprofil zu übertragen. Dazu werden verschiedene Modelle entwickelt, in denen die Farbdaten der Kamera im XYZ, Yxy und Lab Farbraum mathematisch an die Werte einer Referenz approximiert werden. Die Algorithmen der Korrekturfunktion werden anschließend in ein LUT basiertes ICC-Profil übertragen, um die Farbkorrektur in der Praxis anwenden zu können.
In dieser Arbeit wird ein Detektionsverfahren vorgestellt, das einfarbige, kreisförmige Objekte in einem digitalen Bild erkennt. Die Methode umfasst eine Farbsegmentierung, eine Berechnung des Distanzmaßes und eine Überprüfung der Form. Der Algorithmus ist in der Programmiersprache Java als Plugin für die Bildverarbeitungssoftware ImageJ geschrieben.
In dieser Arbeit wird die Segmentierung von Gehirngewebe aus magnet-resonanz-tomographischen Kopfaufnahmen von Ratten mittels Level-Set-Methoden vorgestellt. Dieses so genannte Skull-Stripping stellt einen wichtigen Vorverarbeitungsschritt für quantitative, morphometrische Untersuchungen oder aber Visualisierungsaufgaben dar. Ein kontrastbasierter Segmentierungsalgorithmus wird von einem Pseudo-3DAnsatz in einen echt-dreidimensionalen Segmentierer überführt. Die durch die Level-Set-Funktion beschriebene Kontur wird mittels einer partiellen Differentialgleichung iterativ deformiert und den Grenzen des zu segmentierenden Objektes angenähert. Die Geschwindigkeitsfunktion, welche lokale Kontraste auf der Konturnormalen auswertet und so die Oberflächenentwicklung bestimmt, wird untersucht und das lokale Signal adaptiert. Hierzu wird eine Glättung des Signals eingeführt, die sowohl in Richtung der Konturnormalen als auch parallel dazu wirkt. Zusätzlich wird eine varianzbasierte Kontrastverstärkung des lokalen Signals entwickelt. Daraus resultieren insbesondere in Bildbereichen mit geringem Signal-zu-Rausch-Verhältnis erheblich robustere und exaktere Segmentierungsergebnisse. Diese Leistungsfähigkeit wird an vorliegenden Rattenhirn-MRTs demonstriert.
Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, ob der Parameter der fraktalen Dimension in Zukunft nützlich sein könnte für die computergestützte Auswertung von Mammographien. Dies gilt insbesondere für die Detektion architektonischer Störungen im Brustparenchym, die zuweilen durch den Radiologen schwer ausfindig zu machen sind. Die fraktale Dimension ist deshalb als Parameter so interessant, weil sie auf der Eigenschaft der Selbstähnlichkeit beruht. Eine Selbstähnlichkeit in der Struktur könnte auch das Brustgewebe haben, da Gewebewachstum ein fortlaufender Prozess ist, bei dem sich wiederholend die gleichen Formen herausbilden. Kommt es hier zu pathologischen Veränderungen, so ist dieser Ablauf unterbrochen und die Strukturen verändern sich.
Moderne Verfahren des Information Retrieval verlangen nach aussagekräftigen und detailliert relationierten Dokumentationssprachen. Der selektive Transfer einzelner Modellierungsstrategien aus dem Bereich semantischer Technologien für die Gestaltung und Relationierung bestehender Dokumentationssprachen wird diskutiert. Am Beispiel des Gegenstandsbereichs „Theater“ der Schlagwortnormdatei wird ein hierarchisch strukturiertes Relationeninventar definiert, welches sowohl hinreichend allgemeine als auch zahlreiche spezifische Relationstypen enthält, welche eine detaillierte und damit funktionale Relationierung des Vokabulars ermöglichen. Die Relationierung des Gegenstandsbereichs wird als Ontologie im OWL-Format modelliert. Im Gegensatz zu anderen Ansätzen und Überlegungen zur Schaffung von Relationeninventaren entwickelt der vorgestellte Vorschlag das Relationeninventar aus der Begriffsmenge eines bestehenden Gegenstandsbereichs heraus. Das entwickelte Inventar wird als eine hierarchisch strukturierte Taxonomie gestaltet, was einen Zugewinn an Übersichtlichkeit und Funktionalität bringt.
E-Learning wird in der universitären Lehre eine zunehmend bedeutendere Rolle spielen. Im Rahmen von Bemühungen um generelle Umstrukturierungen des IKM- Bereichs, wie sie mit Blick auf angloamerikanische Vorbilder auch in Deutschland aufgegriffen worden sind, nehmen auch Bibliotheken im E-Learning-Bereich Aufgaben wahr. Knapp die Hälfte der deutschen Universitätsbibliotheken ist in irgendeiner Form in die universitäre E-Learning-Struktur eingebunden. Die verschiedenen Modelle dafür reichen von der Übernahme des vollen Services über eine strategische Partnerschaft bis hin zu lockeren Kooperationsformen. Insgesamt kann die Bibliothek ihr breites Dienstleistungsportfolio nutzen, um ihre Services in eine E- Learning-Umgebung einzubringen. Diese umfassen die Bereitstellung digitaler Dokumente in elektronischen Semesterapparaten oder Lernmanagementsystemen, die Etablierung der Bibliothek als reellem und virtuellem Lernort, Hilfestellung bei Fragen des Urheberrechts, die Erschließung multimedialer Lernobjekte mit Metadaten und ihre längerfristige Zugänglichmachung sowie die Vermittlung von Informationskompetenz mittels E-Learning-Szenarien wie Blended Learning oder Online-Tutorials. E-Learning bietet der Bibliothek die Möglichkeit, sich als moderner Dienstleister in einer veränderten Hochschul- sowie Medienlandschaft zu positionieren.
Es lässt sich kaum bezweifeln, dass das Handy im jugendlichen Alltag einen festen Platz gewonnen hat und von den Jugendlichen selbst als extrem wichtiges Kommunikationsmedium wahrgenommen wird. Generation "@" bezeichnete der Freizeitforscher Horts Opaschoswki (1999) die Jugendliche von heute, die in einem Informationszeitalter und zudem, dank der mobilen Technologien, in einer mobilen Gesellschaft aufwachsen. Der Gebrauch von mobilen Kommunikationstechnologien verändert den Alltag von Jugendlichen und führt zur Praktizierung von neuen mobilen Lebensstilen. Das mobile Telefon gehört zum Alltag der Jugendlichen und übernimmt ganz verschiedene Funktionen: Organisation von Alltagsaktivitäten, Aufbau und Aufrechthalten von sozialen Beziehungen, Einbettung in die sozialen Netzwerke, Sicherheitsfunktion, darüber hinaus wird das Handy gerade von den Jugendlichen crossmedial benutzt. Dank der integrierten Medien, etwa MP3-Player oder Fotokamera gewinnt das Handy unter den Jugendlichen noch mehr Popularität. Neben seiner Kommunikationsfunktion wird das Handy im Jugendalter als Medium für Artikulieren der eigenen Persönlichkeit verwendet. Durch bewusste Auswahl von Klingeltönen, Handylogos, Modell und Farbe präsentieren Jugendliche bestimmte Informationen über sich selbst und eigene Stil- und Moderichtungen. Das Handy ist ein wichtiger Teil der Teenageridentität und unterstützt auf eine gewisse Art die jugendtypischen Entwicklungsaufgaben, etwa Ablösungsprozesse von Eltern und Sich-Verorten in jugendlichen Peergroups. Von Land zu Land weisen die Handynutzungsmotive unter den Jugendlichen kulturspezifische Merkmale auf, die auch dazu führen, dass Handys mit unterschiedlichem Grad in den Alltag seiner Nutzer/innen integriert werden. Unterschiede tauchen nicht nur bei dem eigentlichen Umgang mit dem Handy auf, sondern auch in der Art und Weise, wie kommunikative Lebensstile artikuliert und damit verbundene kommunikative Mobilität erlebt wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den kulturspezifischen Aspekten des Handygebrauchs im Jugendalter.