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Das Semantic Web ist einer Erweiterung des aktuellen World Wide Web um eine maschinell verarbeitbare Dimension. In ihr wird es Agenten möglich sein komplexe Aktivitäten für den menschlichen Benutzer durchzuführen und automatisch relevante Informationen im Web zu finden. In dieser Arbeit werden wir die semantische Modellierung von Informationen im Bereich Internetfernsehen behandeln. Wir werden die gänginen Technologien und Methoden erläutern, sowie diese am Beispiel eines Prototypen für den studentischen Internetsender Zucker TV anwenden.
Seitdem neue Displaytechniken wie Flüssigkristall- und Plasma-Anzeigen Einzug in den professionellen Fernsehbereich gehalten haben, gewinnen neben den herkömmlichen Qualitätsparametern zusätzliche Parameter wie die Bildqualität bei Bewegtbildwiedergabe enorm an Bedeutung. Um eine qualitative Bewertung für die Bewegtbildwiedergabe durchführen zu können, muss zunächst ein objektives Messverfahren für die Bestimmung der Bewegungsunschärfe entwickelt werden. Zusätzlich müssen diese objektiv gemessenen Ergebnisse auf Korrelation mit dem subjektiven Bildeindruck hin geprüft werden.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Software auf Basis von Java und ImageJ zur automatischen Auswertung von Prüfkörperperaufnahmen nach PAS 1054 entwickelt. Drei Hauptaspekte standen im Vordergrund: Entwicklung einer benutzerfreundlichen Oberfläche, eine automatische Prüfkörperpererkennung bei Aufnahmen von Modalitäten verschiedener Hersteller, sowie die Implementierung eine Algorithmus zur Messung der SFR (Spatial Frequency Response). Diese Software wurde in eine bereits bestehende Softwarestruktur eingefügt. Außerdem wurde eine Sicherung der Messergebnisse als Textdatei und verschiedene kleine Modifikationen in die bestehende Version implementiert.
In dieser Diplomarbeit wird ein neues Verfahren für den automatischen Weißabgleich einer digitalen Kamera beschrieben. Das Verfahren bestimmt die beleuchtende Lichtfarbe durch Messung von polarisierten Reflexen. Die Arbeit untersucht mit diesem Verfahren Reflexe an verschiedenen Oberflächen. Herausgearbeitet werden die kritischen Situationen der Anwendung. Dies geschieht im Hinblick auf die spätere Optimierung des Verfahrens.
Um Strahlenschäden zu vermeiden und die Aufnahmequalität der Röntgenbilder in der Veterinärmedizin zu verbessern, wurde im Rahmen dieser Arbeit ein Konzept für einen „Digitaler Aufnahmehelfer für die Kleintierradiologie“ entwickelt. Bei der Produktion dieser flashbasierten Software wurden beispielhaft computergenerierte Grafiken (CGI) und 3D-Animationen erstellt. Ebenso wurden Belichtungstabellen eingebunden. Diese wurden in Zusammenarbeit mit der Tierhochschule Hannover und der Firma Gierth X-Ray international erarbeitet. Es ergaben sich Belichtungswerte, die auf physikalischen Grundlagen beruhen.
Bibliothek 2.0 : Neue Perspektiven und Einsatzmöglichkeiten für wissenschaftliche Bibliotheken
(2007)
Zunächst als Marketingbegriff geschaffen, ist der Neologismus „Web 2.0“ mittlerweile zum buzzword geworden, dem bis dato jedoch eine konkrete und eindeutige Definition fehlt. Zunehmend erlangt die Thematik des Web 2.0 große Aufmerksamkeit und beinahe täglich entstehen neue Applikationen, Anwendungen und Informationsdienstleistungen, die sich besonders durch eine kollaborative Entstehung und Nutzung von Informationen kennzeichnen – Schlagwörter wären hier u.a. Wikis, Weblogs oder RSS-Feeds. Wissenschaftliche Bibliotheken, die als Zentren von Informationsdienstleistungen dienen, dürfen sich vor dem externen wie internen Gebrauch und der Einbindung der Web 2.0-Techniken in ihre Institutionen nicht verschließen, sondern sollten gerade hier eine Vorreiterrolle einnehmen, um so das Geschehen auf diesem für sie potenziell immer wichtiger werdenden Sektor beeinflussen und mitgestalten zu können. In dieser Arbeit sollen solche wissenschaftlichen Bibliotheken vorgestellt werden, die in Bezug auf Web 2.0-Anwendungen bereits erste Erfahrungen gesammelt haben und nunmehr für weitere wissenschaftliche Bibliotheken eine Vorbildfunktion einnehmen können. Die dargestellten bibliothekarischen Beispiele zeigen, dass eine Wandlung und Anpassung an die neuen Anforderungen – seitens der Bibliotheksnutzer, aber auch und vor allem seitens der Bibliothekare – bereits begonnen hat. Im Einzelnen liegt hierbei das Hauptaugenmerk auf dem Kölner UniversitätsGesamtkatalog (KUG), dem Recommender-System BibTip in Karlsruhe, dem Weblog der UB Mannheim, der LMU München mit ihrer Schnittstelle zu Connotea und der internen Informationsplattform ISIS aus der SULB Saarbrücken. Ausgehend von diesen Beispielen aus der Praxis wird ferner ein genereller Blick gewagt, welche Fakten als Ursache für eine entstehende Bibliothek 2.0 gesehen werden können. Hierbei werden insbesondere die Auskunft, der Schulungskomplex und die Erschließung betrachtet, die von einem Umdenken und einer Umstrukturierung betroffen sein müssen, wobei für diese Einzelbereiche neue Optionen herausgearbeitet werden, durch die sie in besonderem Maß vom Web 2.0 profitieren können.
Mojave. Així es titula el darrer recull d’August Bover. És un llibre que conté en total tres poemes, escrits en català i traduïts a l’anglès i al francès: una plaquette de 17 pàgines que es despleguen i formen tríptics trilingües. Tal com indica el nom del recull, tots tres poemes estan dedicats al gran desert californià i als pobles nadius nord-americans.
Reisen - damit verbinden wir fast alle etwas Positives und doch jeder etwas Anderes. Für den Einen bedeutet Reisen Erholung pur, für den Anderen Strand und Party, für manche vor allem Bildung in unterhaltsamer Verpackung und für immer mehr Abenteuer in der „Wildnis“ und das Erleben unbekannter, vermeintlich „ursprünglicher, unzivilisierter“ Kulturen. Die Angebotspalette der Tourismusindustrie ist so vielfältig wie die möglichen Assoziationen zum Thema Reisen und versucht gestressten „Westlern“ zu bieten, wonach sie suchen. Kapitel II.1. dieser Arbeit widmet sich dieser Vielfalt des Tourismus und leitet über zu Fragen, mit denen sich viele Touristen gar nicht oder zu wenig auseinandersetzen: Welche Bilder bringen „wir“, die Vertreter westlicher Industriegesellschaften, von der Gastgeberkultur bereits mit, bevor wir sie überhaupt erlebt haben? Wie beeinflusst das unsere Begegnung? Welche Konsequenzen hat Tourismus für die Kultur der Besuchten? Die Tourismusforschung hat dazu Überlegungen angestellt und Studien veröffentlicht, von denen einige ausgewählte in Kapitel II.2. kurz vorgestellt werden. Ich selbst habe während meines viermonatigen Auslandspraktikums im Amazonasgebiet Ecuadors begonnen, mich für diese Frage zu interessieren. Das Praktikum absolvierte ich im Rahmen meines Studiums der Mehrsprachigen Kommunikation an der FH Köln. Als Tourdolmetscherin in einer Dschungel-Lodge war eine meiner Aufgaben, zwischen Besuchern aus Nordamerika oder Europa und den besuchten Quichua vom oberen Napo sprachlich zu vermitteln. Die Kultur dieser indigenen Gemeinschaft hat mich sehr fasziniert und mich zu der Frage geführt, ob der Tourismus zu einer Wiederbelebung ihrer Kultur beitragen kann. Diese Frage soll im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen. Im Zusammenhang dazu wird in Kapitel III. der Ökotourismus oder nachhaltige Tourismus vorgestellt, der neue Anforderungen an die Tourismusentwicklung stellt und im Amazonasgebiet Ecuadors - mehr oder weniger konsequent umgesetzt - bereits weit verbreitet ist. In diesem Kapitel soll verdeutlicht werden, welche Faktoren mit dem Erhalt einer indigenen Kultur wie der der Quichua verknüpft sind. Kapitel IV. soll dem Leser einen Einblick in ausgewählte Aspekte der Kultur und Geschichte der Quichua des oberen Napo gewähren, die im lokalen Ökotourismus von Bedeutung sind. Das letzte Kapitel, Kapitel V. stellt das Projekt RICANCIE vor, in dem Quichua-Gemeinden selbst Ökotourismus anbieten. Mit diesem Beispiel soll gezeigt werden, dass Tourismus tatsächlich dazu beitragen kann, die Wertschätzung der Quichua-Kultur bei Gästen und Gastgebern zu steigern, sofern alle für das Gelingen eines solchen Projekts notwendigen Faktoren beachtet werden.