Universaldienste
- Die ursprüngliche Konzeption der Universaldienste zielt auf eine Grundversorgung mit Sprachtelefonen für jedermann zu erschwinglichen Preisen. Die Finanzierung von Universaldiensten ist im Rahmen der ordnungspolitischen Regelungen der Telekommunikation gesichert. Wir beschreiben die Konzeptionen des Universaldienstes in Deutschland, in der Europäischen Union sowie in den Vereinigten Staaten. Die faktische wirtschaftliche Entwicklung zeigt eine Konvergenz zwischen Telekommunikationsunternehmen und der Branche der Informationsinhalte. Das alte Konzept vom Telefon als Universaldienst wird dadurch obsolet. Die Informationsgesellschaft ist eine Wissensgesellschaft; d.h. das Wissen wird zu einer tragenden Ressource dieser neuen Gesellschaftsform. Gewisse Dienste mit Informationsinhalten werden somit zu Universaldiensten. Im Sinne einer dualen Informationsordnung unterscheiden wir zwischen inhaltlichen Universaldiensten (Dienste der informationellen Grundversorgung) und kommerziellen Informationsdiensten. Die Arbeit geht besonders auf Universaldienste ein, die Bibliotheken sowie andere Informationseinrichtungen anbieten sollten. Abschließend werden länderübergreifende, globale Universaldienste diskutiert.
Author: | Wolfgang G. Stock |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:832-epub4-374 |
Year of Completion: | 1997 |
Series (Serial Number): | Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft (4) |
Document Type: | Working Paper |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2003/02/11 |
GND-Keyword: | Bibliothek; Informationsdienst; Informationspolitik; Universaldienst |
Institutes: | Informations- und Kommunikationswissenschaften (F03) / Fakultät 03 / Institut für Informationswissenschaft |
Dewey Decimal Classification: | 000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft / 020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft |
Open Access: | Open Access |