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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Recherchekompetenzen von Studierenden und der Vermittlung der betreffenden Fertigkeiten in Online-Tutorials als eine innovative Methode der Vermittlung von Informationskompetenz. Studierende stehen im Rahmen des Studiums vor der Herausforderung effiziente, wissenschaftliche Recherchen in verschiedenen Rechercheinstrumenten durchzuführen. In unterschiedlichen Studien wurde bereits herausgefunden, dass Studierende Probleme und Defizite bei der wissenschaftlichen Recherche haben und bei ihnen Bedarf nach Unterstützung besteht. Diese Studienergebnisse bilden die Grundlage für eine Analyse der Online-Tutorials DISCUS, LOTSE, DOT und Bib@InfoLit. Hierbei besteht das Ziel der Arbeit darin, die Berücksichtigung und didaktische Aufbereitung der Inhalte in Bezug auf die Informationsbedürfnisse der Studierenden zu untersuchen. Ein abschließender Vergleich resümiert die Umsetzungen in den Online-Tutorials.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Portal http://www.informationskompetenz.de/, das als Gemeinschaftsprojekt bibliothekarischer Arbeitsgemeinschaften zur Vermittlung von Informationskompetenz der regionalen und überregionalen Kooperation von Bibliotheken in Deutschland dienen soll. Neben einem Glossar, Standards und Erklärungen sowie Präsenzen der beteiligten Bundesländer stellt es insbesondere eine Datenbank zur Sammlung und zum Austausch von Materialien zu diesem Thema bereit. Nach einem Überblick über die Entstehung des Begriffs der Informationskompetenz, seine Entwicklung und aktuelle Tendenzen folgen die Beschreibung des Gesamtportals sowie eine kurze Analyse desselben anhand eines definierten Katalogs inhaltlicher und formaler Kriterien. Daneben ist auch ein kurzer Überblick über die weiteren Komponenten des Portals Bestandteil der Arbeit. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der darauffolgenden Analyse und Evaluation der Materialiendatenbank, die ebenfalls unter Anwendung der definierten Kriterien erfolgt. Der Umfang, die Struktur und die Gestaltung der Datenbank stehen bei der Untersuchung im Vordergrund; die Begutachtung erfolgt anhand einer Stichprobe von 20% der zum Zeitpunkt der Bearbeitung in der Datenbank enthaltenen Dokumente. Zudem fließen zur Evaluation der Suchfunktionalitäten auch einzelne ausgewertete Suchanfragen in die Bewertung ein. Von den hier präsentierten Ergebnissen der Evaluation des Portals und der Materialiendatenbank ausgehend werden abschließend potenzielle Perspektiven der Plattform aufgezeigt. Es werden konkrete Entwicklungsmöglichkeiten dargestellt, im Anschluss daran wird die Plattform aber zudem in den bibliothekarischen Gesamtkontext eingeordnet und ihre mögliche zukünftige Rolle skizziert.
Bibliothek und Moderne in Japan : das wissenschaftliche Bibliothekswesen zwischen System und Kultur
(2011)
Die vorliegende Arbeit erklärt die gegenwärtigen Strukturen des Hochschulbibliothekssystems in Japan aus ihrer kulturhistorischen Entwicklung heraus. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach Einflüssen der traditionellen japanischen Kultur auf das moderne Bibliothekswesen. Zunächst wird die Entwicklung des vormodernen Bibliothekswesens in Japan bis ca. 1850 geschildert. Sodann wird vor dem gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund der Entwicklung der japanischen Modernisierung bis in die Nachkriegszeit die Genese des modernen wissenschaftlichen Bibliothekssystems einschließlich des relevanten Verbandswesens und der Bibliothekarsausbildung erläutert. Das System der Hochschulbibliotheken wird dabei im Kontext angrenzender Systeme wie des Hochschulsystems und des allgemeinen Bibliothekssystems in Japan geschildert. Die internen Strukturen der japanischen Hochschulen und der ihnen angeschlossenen Bibliotheken sind der vorliegenden Darstellung zufolge in der Vorkriegszeit wesentlich vom Vorbild der zeitgenössischen deutschen Hochschulen beeinflusst gewesen, während in der Nachkriegszeit der US-amerikanische kulturelle Einfluss deutlich überwiegt. Die kooperative Bibliotheksarbeit, die Automatisierung und die Entwicklung hin zur digitalen Bibliothek vollzogen sich zwar gegenüber westlichen Ländern teils langsamer, führten aber doch zu einem leistungsfähigen und ausdifferenzierten Hochschulbibliothekssystem. Die Arbeit schildert zudem die Unterschiede zwischen Bibliotheken an privaten und staatlichen Trägerinstitutionen, zwischen älteren zweischichtigen und jüngeren einschichtigen Bibliothekssystemen, und die Rolle des japanischen Staates für die Bibliotheksentwicklung. Sie beschreibt auch einige der Herausforderungen des gegenwärtigen Systems: dazu zählen Probleme in der japanischen Bibliothekarsausbildung und die Entwicklungsperspektive der Träger vor dem Hintergrund der alternden japanischen Gesellschaft. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass sich aus der Entwicklung des modernen Hochschulbibliothekssystems ein konsequenter kultureller Bruch mit der vormodernen japanischen Bibliothekstradition ersehen lässt. Die Modernisierung nach 1850 führte nicht nur zum Import von Techniken und systemischen Organisationsprinzipien des westlichen Bibliothekswesens, sondern auch die bibliothekarische Berufskultur wurde wesentlich von westlichem Gedankengut geprägt.
Diese Arbeit stützt sich auf die These, dass die Vermittlung von Informationskompetenz bereits in der Grundschule notwendig ist, da der Computer und das Internet mittlerweile fester Bestandteil des Alltags von Grundschülern geworden sind. Deshalb sollte man ihnen Wissen, das eine kompetente Nutzung dieser Medien ermöglicht, an die Hand geben. Die Basis der Arbeit bildet eine auf einem Quellenstudium basierende Definition von Informationskompetenz inklusive eines Überblicks über verschiedene Theorien, Modelle und Standards. Zusätzlich werden derzeitige Offerten zur Vermittlung von Informationskompetenz an Kinder im Grundschulalter analysiert. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Entwicklung eines Konzepts zur Integration der Vermittlung von Informationskompetenz in den Deutschunterricht der dritten und vierten Klasse. Ausgerichtet wurde das Konzept an den Belangen der Grundschule Thülen, die als Projektpartner fungierte. Die Dokumentation der Konzeptentwicklung umfasst theoretische Grundlagen, beispielsweise zur Formulierung von Lernzielen, und eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Unterrichtsphasen. Ferner wird kurz auf generelle Umsetzungskriterien des Konzepts eingegangen. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Grundschüler als Zielgruppe für die Vermittlung von Informationskompetenz bisher vernachlässigt wurden.
Die Zielsetzung dieser Thesis ist die aktuelle Situation von Blinden und Sehbehinderten in Bezug auf technische Hilfsmittel aufzuzeigen und auf mögliche Defizite und Handlungsbedarf hinzuweisen. Im Vorfeld wurde im Rahmen der Recherche eine Umfrage unter Betroffenen durchgeführt. Die Auswertung der Umfrage sowie eines ausführlichen Interviews ist ein wichtiger Bestandteil. Die Thesis soll IST-Grundlage für weitere Überlegungen, Weiterentwicklungen und Forschungsansätze im Bereich Blindeninformatik sein. Zu Beginn wird die Anatomie und Funktion des menschlichen Sehapparates erläutert. Ein weiterer Schwerpunkt der Thesis ist die geschichtliche Entwicklung von Hilfsmitteln. Anhand wichtiger Meilensteine, wie beispielsweise die Punktschrift, der Thermostift oder die Einführung des DAISY Standards wird die „Useability“ und auch die Akzeptanz in der Gesellschaft betrachtet. Anhand aktueller technischer Hilfsmittel werden Probleme und Lücken im Alltag erörtert. Der Verfasser ist selbst Betroffener und ergänzt die zusammengestellten Informationen durch eigene praxisorientierte Alltagserfahrungen. Im weiteren Verlauf werden neue technische Innovationen wie beispielsweise Touchscreens und Augmented Reality (AR) vorgestellt. Es wird einerseits auf aktuelle Entwicklungen eingegangen und Ausblicke auf zukünftige Anwendungsgebiete aufgezeigt, andererseits aber auch auf Gefahren bei der Verschmelzung von Realität und Virtualität hingewiesen. Abschließend werden die Feststellungen zusammengefasst und Denkanstöße für zukünftige Neu- und Weiterentwicklungen gegeben.
Der Architekturstil REST erlangt in den letzten Jahren immer größere Verbreitung. RPC-orientierte Architekturstile scheinen besonders bei Software-Neuentwicklungen obsolet zu werden. Es existieren viele Gründe, die für eine Verwendung von REST-Architekturen sprechen. Den- noch zeigen sich auch Probleme bei der Entwicklung von REST-konformen Anwendungen. Diese Probleme und jeweils existierende Lösungsansätze werden in dieser Arbeit aufgezeigt. Dabei geht es zum einen um verfügbare Frameworks und technische Spezifikationen und zum anderen um konzeptionelle Lücken im Bereich der Automatisierung von Geschäftsprozessen.
Die Diplomarbeit „Konzeption und Implementierung eines PL/SQL Trainers auf Basis von JSP und eLML“ beschäftigt sich mit der Erstellung von eLearning Anwendungen, für das Themengebiet PL/SQL, mit speziellem Fokus auf die Programmierung von Datenbanktriggern. Im theoretischen Teil der Arbeit wird das Thema eLML ausführlich behandelt und dabei die Funktionsweise sowie die Hintergrundgeschichte des eLML Frameworks erläutert. Der praktische Teil der Arbeit unterteilt sich in zwei Abschnitte, im Ersten Abschnitt wird beschrieben, wie bestehende Lerneinheiten zum Thema PL/SQL aus dem MS-Power-Point Format in das eLML Format übertragen werden, wobei die praktische Anwendung von eLML dargestellt wird. Im zweiten Abschnitt wird die Konzeption und die Implementierung einer JSP-Webanwendung beschrieben, die eine interaktive Trainingsanwendung für die Programmierung von Triggern mit PL/SQL darstellt.
Die Kommunikation via Chat konnte sich in den letzten Jahren neben Kommunikationsmedien wie E-Mail und Telefon in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens etablieren. Textbasierter Chat weist jedoch, im Vergleich zu Face-to-Face-Kommunikation, gewisse mediale Einschränkungen auf. Nonverbale Signale wie Gestik und Mimik können, in Ermangelung eines visuellen Kanals, nicht direkt übertragen werden. Trotzdem findet auch im Chat ein Austausch nonverbaler Informationen statt, wie beispielsweise der Einsatz von Emoticons oder Pausen in Gesprächen. Verhaltensweisen bei nonverbaler Kommunikation enthalten Hinweise bezüglich der sozialen Beziehung der Gesprächspartner. Derartige nonverbale Signale können aus Chat-Protokollen extrahiert und analysiert werden. In dieser Arbeit beschäftigen wir uns mit der Analyse nonverbaler Daten aus Chat-Protokollen. Ziel ist die Einschätzung der Stärke einer sozialen Beziehung anhand eines multidimensionalen Analyse-Modells.
Die Erzeugung und Nutzung digitaler Daten nimmt in der medizinischen Bildgebung weiter stetig zu. Farbmonitore und das Aufgabenfeld der Wiedergabe der Bilder zur informativen Betrachtung spielen aber bisher eine untergeordnete Rolle. Verbindliche Vorgaben und Hinweise zum Umgang mit Farbdisplays, sowie auch zur informativen Betrachtung, sind bisher kaum entwickelt worden. Vor dem Hintergrund, dass Farbdisplays heute in großer Zahl im medizinischen Umfeld vorhanden sind und vielfach auch schon mobile Geräte zum Einsatz kommen, untersucht diese Arbeit experimentell, ob und wie die bereits heute vorhandenen digitalen Bilddaten in ausreichender Qualität auf diesen nicht kalibrierten Bildwiedergabesystemen dargestellt werden können. Es werden drei mobile Bildwiedergabesysteme auf ihre technische Eignung hin untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung, sowie ein visueller Vergleich eines Testdatensatzes auf den drei Testsystemen und einem DICOM kalibrierten Befundsystem zeigen, dass vorrangig eine Dynamikkompression nötig ist, welche mit Hilfe einer Laplacepyramide realisiert wird.
Schulleistungsstudien wie PISA und IGLU haben wiederholt belegt, dass Jungen im Bereich der Leseleistungen schlechtere Resultate erzielen als Mädchen. Sowohl die Lesekompetenz als auch die Lesemotivation der Jungen ist deutlich schwächer ausgeprägt. Die Wissenschaft identifiziert als mögliche Ursachen hierfür einerseits die Besonderheiten der männlichen Hirnstruktur und andererseits die Feminisierung der Erziehung. Auch in der intensiven Nutzung von Bildschirmmedien sowie der Gestaltung des schulischen Deutschunterrichtes scheinen Ursachen der geringeren Lesefähigkeit und -motivation der Jungen zu liegen. Die individuellen und auch gesellschaftlichen Konsequenzen sind weitreichend, denn Lesen ist als elementare Schlüsselqualifikation die Basis für Medien- und Informationskompetenz und somit eine wesentliche Voraussetzung für die mündige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Da Leseförderung eine Kernaufgabe der öffentlichen Bibliotheken ist, sind auch sie mit dieser Problematik konfrontiert. Um mit ihren Angeboten auch Jungen zu erreichen, müssen sie deren geschlechtsspezifische Interessen, Bedürfnisse und Lesehaltungen berücksichtigen. Veranstaltungsarbeit und Medienbestand müssen daran ausgerichtet sein und kontinuierlich fortgeführt bzw. aufgebaut werden. Die Beteiligung männlicher Erwachsener als lesende Vorbilder ist ebenso wichtig wie die Integration anderer Medien, insbesondere Computer und Internet. Es gibt in Deutschland bereits einige gute Ansätze und Konzepte der Jungenleseförderung, jedoch fehlt bei der Veranstaltungsarbeit meist die Kontinuität. Spektakuläre Lese-Events versprechen leider nur einen kurzfristigen Erfolg, wenn sie nur einmal im Jahr stattfinden. Dabei müssen Veranstaltungen nicht unbedingt aufwändig und teuer sein, um nachhaltig zu wirken. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass es auch einfache Konzepte gibt, die bei Jungen das Interesse an Büchern wecken. In den USA und in Großbritannien existieren einige vorbildliche Initiativen der Jungenleseförderung, die von deutschen öffentlichen Bibliotheken adaptiert werden könnten.