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Die Begriffe iPhone und Blackberry stehen schon seit einiger Zeit für hochentwickelte Mobiltelefone mit einem großen Repertoire an Fähigkeiten. Neben diesen Geräten entwickelten diverse Hersteller weitere Smartphones und all diese finden eine immer größer werdende Zielgruppe. Mitverantwortlich für diesen Trend ist die Entstehung der verschiedenen Plattformen für „Apps“ oder Applikationen, die eine große Vielfalt an Erweiterungsmöglichkeiten für diese Geräte bieten. Diese Entwicklung sorgte für erste Entstehungen im Bibliotheksbereich. Beginnend mit einer Analyse der Möglichkeiten zur technischen Realisierung im ersten Teil, werden im zweiten Abschnitt bestehende Angebote vorgestellt und hinsichtlich ihres Nutzens analysiert. Weitere bearbeitete Aspekte stellen zukünftig denkbare Entwicklungen, den personellen und finanziellen Aufwand sowie Erkenntnisse aus einer E-Mail-Befragung dar.
Untersuchungsgegenstand des Berichtes ist die Leistungsmessung in Forschungsbibliotheken am Beispiel der Fraunhofer Gesellschaft und damit eine sehr komplexe Fragestellung, die sich mit den Besonderheiten dieses bibliothekarischen Arbeitsfeldes und seiner Evaluation auseinander setzt. Während es zahlreiche Ansätze in Deutschland und auch international für die Leistungsmessung in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken – hier meist im Sinne von Universitätsbibliotheken verstanden – gibt, ist die Sonderstellung von Forschungsbibliotheken weniger gut untersucht. Alle großen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland besitzen unterschiedlich strukturierte Forschungsbibliotheken. Ihre Aufgabe ist es, die Forscher auf dem Weg zur Spitzenforschung in adäquater Weise zu unterstützen und zu begleiten, um so optimale Rahmenbedingungen für die „exzellente“ wissenschaftliche Arbeit zu schaffen. Dabei hat sich jedoch das Umfeld der Bibliotheken in den letzten Jahren dramatisch gewandelt. Neue Publikationswege der Verlagsbranche, sich änderndes Mediennutzungsverhalten der Kunden durch das Internet sowie eine stärker globalisierte und vernetzte Zusammenarbeit der Forscher (e-Science) stellen Bibliotheken vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Neue Produkte und Dienstleistungen entstehen, deren Erfolg und / oder Wirkung gemessen werden sollen. Diesem Forschungsprojekt vorausgegangen ist ein umfassendes Kooperationsprojekt mit der Fraunhofer-Gesellschaft im WS 2008/9 und SS 2009 mit dem Titel „Die Forschungsbibliothek der Zukunft“. Zentrale Fragestellung des Berichtes ist die Entwicklung einer zukunftsweisenden Leistungsmessung in den Bibliotheken der Fraunhofer-Forschungsinstitute. Neben allgemeinen Kennzahlen geht es auch darum, welche Besonderheiten zu berücksichtigen sind und wo sich auch die Grenzen der Messbarkeit zeigen. Entwickelt wird ein Vorschlag, mit dem sowohl kleine, als auch große Bibliotheken ihren Beitrag zur Gesamtleistungsdarstellung des Bibliotheksbereichs liefern können, so dass ein abgestuftes Modell verschiedener Methoden in Form einer „Toolbox“ entsteht.
Diese Arbeit versucht einen umfassenden Überblick über das gesamte luxemburgische Bibliothekswesen zu geben. Bisher kaum erforscht, wurde es meist auf einige spezifische Aspekte hin beleuchtet, jedoch noch nicht auf seine Gesamtentwicklung hin. In Ermangelung einer Universität oder sonstigen wissenschaftlichen Strukturen waren es kirchliche Träger, die die ersten Bibliotheksstrukturen aufbauten, seien es nun wissenschaftliche oder öffentliche. Doch sie wurden wie alle weiteren Bemühungen auch, immer wieder Opfer äußerer Einflüsse, die Luxemburg heimsuchten. Bis in die 1980er Jahre hinein hatten sich keine nennenswerten Systemstrukturen ausgebildet, die von Dauer waren. Heute, im 21. Jahrhundert, deuten sich neue Entwicklungen an, sowohl bei den öffentlichen wie bei wissenschaftlichen Bibliotheken. Die Gründung einer eigenen Universität sowie ein erstes Gesetz für öffentliche Bibliotheken haben vordergründig binnen eines Jahrzehnts enorme Bewegung in das luxemburgische Bibliothekswesen gebracht und Hoffnungen auf eine neue Blütezeit geweckt. Doch intern ist das Bibliothekswesen in Luxemburg so zersplittert wie selten zuvor.
Die folgende Arbeit hat den Titel "Bibliotheksgebühren: Gebührenmodelle, Rahmen- bedingungen der Erhebung und Auswirkungen auf die Nutzung. Ein Vergleich verschiedener Öffentlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen." Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob es Auswirkungen von Bibliotheksgebühren auf die Nutzung Öffentlicher Bibliotheken gibt, und wenn ja, welcher Art diese Auswirkungen sind. Abschließend sollen Empfehlungen zur Gestaltung eines Gebührenmodells gegeben werden. Es werden vorhandene empirische Erhebungen zu der Thematik ausgewertet, und eine Umfrage unter den Leitungen der Bibliotheken der Städte Dortmund, Düsseldorf, Bonn, Münster, Hamm, Witten und Hürth durchgeführt. Die verschiedenen Bibliotheken und ihre Gebühren-, bzw. Entgeltmodelle werden miteinander verglichen. Um die Ergebnisse der Umfrage bewerten zu können, werden die Städte außerdem anhand verschiedener Indikatoren vorgestellt.
Neben den bekannten Hyperlinks in Artikeltexten verfügt die Online-Enzyklopädie Wikipedia mit ihrem Kategoriensystem über ein weiteres Mittel zur Herstellung von Relationen zwischen Artikeln. Jeder Artikel ist einer oder mehreren Kategorien zugeordnet, die ihrerseits anderen Kategorien zugeordnet sind. Auf diese Weise entsteht eine systematische Ordnung von Artikeln und Kategorien. Betrachtet man nur die Artikel- und Kategoriennamen sowie diese Relationen, so stellt das Kategoriensystem ein gemeinschaftlich erstelltes Begriffssystem dar, das sämtliche von der Wikipedia abgedeckten Themenbereiche umfasst, jedoch -- technisch betrachtet -- ausschließlich hierarchische Relationen enthält. Aufgrund des Fehlens eines differenzierten Regelwerks zur Kategorisierung ist das Kategoriensystem derzeit jedoch inkonsistent, daneben sind, bedingt durch das Vorhandensein lediglich eines Relationstyps, viele Relationen wenig aussagekräftig. Dennoch besteht das Potenzial zur Schaffung eines stark und differenziert relationierten Begriffssystems aus dem bestehenden Kategoriensystem heraus. Die vorliegende Arbeit diskutiert die Anwendungsmöglichkeiten eines solchen Begriffssystems und die Option seiner gemeinschaftlichen Entwicklung aus dem bestehenden Vokabular des Kategoriensystems, mithin also der gemeinschaftlichen Relationierung von Begriffen anhand eines differenzierten Relationeninventars. Ausgehend von den Kategorien "Theater" und "Jagd" der deutschsprachigen Wikipedia wird ein hierarchisch strukturiertes Relationeninventar definiert, das sowohl spezifische als auch allgemeine Relationstypen enthält und damit die Möglichkeit zur Übertragung auf andere Gegenstandsbereiche bietet. Sämtliche Artikel- und Kategoriennamen, die unterhalb jener Kategorien erscheinen, werden unter Verwendung der neu entwickelten Relationstypen als Deskriptoren relationiert.