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1977 prägt der deutsche Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer den Begriff Helfersyndrom. In seiner Konzeption liegt die Grundproblematik des Helfersyndroms darin, dass die
Betroffenen ihre eigene Hilfsbedürftigkeit hinter einer sozial akzeptierten, starken Fassade verstecken. Indem sie permanent anderen helfen und dadurch das Gefühl bekommen, gebraucht zu werden, können sie sich ein gewisses Selbstwertgefühl aufrechterhalten. Wolfgang
Schmidbauer vertritt die Ansicht, dass das Helfersyndrom vor allem bei Beschäftigten in helfenden Berufen vorzufinden ist. Umfassende empirische Belege für seine These führt er jedoch nicht an.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet zunächst den theoretischen Ansatz von Schmidbauer. Darauf aufbauend führt die Autorin eine Untersuchung mittels eines Fragebogens durch, in
der sie in Übereinstimmung mit Schmidbauers These der Frage nachgeht, ob Anzeichen
des Helfersyndroms häufiger bei Studierenden der Sozialen Arbeit als bei Studierenden
der Technischen Informatik festzustellen sind. Anhand dieser quantitativen Forschung
kann als Ergebnis festgehalten werden, dass zwischen den Studierenden beider Studiengänge kaum Unterschiede hinsichtlich der Merkmalsausprägung zu verzeichnen sind.
Vergleich von verteilten Datenbanksystemen hinsichtlich ihrer Clusterbildung und Skalierbarkeit
(2017)
Die vorliegende Ausarbeitung geht der Frage nach, wie sich die Datenbankmanagementsysteme MariaDB, MongoDB und Cassandra hinsichtlich ihres Clusteraufbaus,
sowie den damit verbundenen Möglichkeiten der Skalierbarkeit unterscheiden. Dazu werden zunächst Grundlagen zum Aufbau von verteilten Datenbanksystemen, zu den verschiedenen Transaktionskonzepten, sowie zu den möglicherweise auftretenden Probleme vermittelt. Anschließend werden die drei Systeme im Detail untersucht und herausgearbeitet, wie sie genau funktionieren und in welchen Punkten sie sich von einander unterscheiden. Als Abschluss wird ein Fazit gezogen, welches System in verteilten Computerumgebungen
am geeignetsten ist, insofern ein klarer Sieger hervorgeht.
Die vorliegende Bachelorarbeit in Kooperation mit der Deutsche Sporthochschule Köln hat die Konzeption und Entwicklung eine Software, mit der Daten aus der Fußball-Bundeliga 2011–2012 mit Hilfe einer Heatmap erzeugt werden, zum Inhalt. Die Software soll die Torpositionen vor einem Offensivspiel zu verschiedenen Zeitpunkten des Spieles veranschaulichen.
Bei der Arbeit wurden zwei Cluster-Methoden betrachtet, nämlich die Density-Based Spatial Clustering of Applications with Noise (DBSCAN) und der Kerndichtschätzer (kernel density estimation). DBSCAN ist ein bekannter Cluster-Algorithmus und wurde mit dem Software-Tool WEKA untersucht. Es zeigte sich, dass dieses Verfahren nicht so gut für diese Aufgabenstellung geeignet ist, da einzelnen Cluster nicht so gut unterschieden werden konnten. Der Kerndichtschätzer ist dagegen ein statistisches Verfahren zur Schätzung einer Dichte, der auch in Geoinformationssystemen verwendet wird. Dieses Verfahren ist besser für die Aufgabenstellung geeignet.
Nach der Analyse der Daten im XML-Format wurde der Algorithmus Kerndichtschätzer für die Deutsche Sporthochschule Köln in detr Programmiersprache Java implementiert. Die Software untersucht die Bildung von Clustern bzw. die Torschussdichte mit der Absicht, ein Verhalten oder Muster vor einem Offensivspiel zu erkennen. Sie enthält eine sehr gute Visulisierung der verschiedenen Situationen, die zum Torschuss führten, anhand eines Fußballfeldes
Die Blockchain ist nicht nur im Bereich der Finanzwelt angekommen, auch andere Branchen versuchen sich an ihrer Anwendung. In diesem Artikel werden Konzepte und Modelle von Blockchain-Anwendungen außerhalb des Finanzbereichs vorgestellt, indem die zugehörigen Veröffentlichungen referiert und diskutiert werden. Die Anwendungsbereiche variieren aktuell über den Schutz persönlicher Daten bis zur Sicherung und Überwachung von Nahrungsmittelproduktionsketten.
Das vorliegende Paper fasst die Erkenntnisse zum Einsatz von Social Media für Start-Ups zusammen.
Es basiert auf der Bachelorarbeit von Frau Alexandra Schütz, die von Mai bis Juli 2017 von Prof. Dr. Monika Engelen betreut wurde. Neben einer Recherche der grundlegenden Theorie wurden die gewonnenen Erkenntnisse durch explorative Interviews mit Start-Ups ergänzt.
Der Kerninhalt dieses Papers ist die Anwendung von Social Media Marketing insbesondere für Start-Ups mit Tipps zur strategischen Planung und operativen Gestaltung von Social Media Beiträgen.
Vor dem Hintergrund öffentlicher Diskurse um die angebliche Rückständigkeit geschlechtlicher Rollenver- ständnisse bei männlichen Migranten zeigt die vorliegende Arbeit, dass soziale Ungleichheit und nicht etwa die Kultur als wesentliche Einflussgröße bei aggressiv-maskulinem oder frauenabwertendem Verhalten in Erscheinung tritt. Eben solche Handlungsmodi der subjektiven Lebensbewältigung können durch die offene Kinder- und Jugendarbeit mit ihrem non-formalen Bildungsauftrag professionell bearbeitet werden.
Das hier vertretene Professionalitätsverständnis macht Reflexionen geschlechtlich konnotierter Eigenschaften, Verhaltensweisen und Angebote nötig, um geschlechter-stereotype Reproduktionen zu vermeiden, aber gleichzeitig der lebensweltlichen Bedeutung des Geschlechts für Jugendliche gerecht zu werden. Zudem wird hier das Thema Interkulturalität in der Sozialen Arbeit als mögliche Gefahrenquelle homogenisierender kultureller Zuschreibungen problematisiert, die soziale Ungleichheit verdeckt. Die eigentliche Heterogenität der Migrantinnen und Migranten wird dabei als vorwiegend mit niedriger Statusplatzierung einhergehend aufgeschlüsselt. Im empirischen Teil wird der professionelle Umgang der Praxis mit dem Phänomen männlich konnotierter Lebensbewältigung bei Migranten untersucht. Die Daten qualitativer Interviews mit Fachkräften der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden dabei mithilfe der Grounded Theory zu Kategorien fachlicher Bearbeitungs-weisen ausgewertet, um so zu verallgemeinerten theoretischen Aussagen über die offene Kinder- und Jugendarbeit insgesamt zu gelangen. Jugendarbeit wird hier vor allem als arrangierter Möglichkeitsraum für Jugendliche diskutiert, der normative Grenzen hat und bei deren Übertretung die Praxis intervenierend agiert.
Steigende Unsicherheitswahrnehmungen im höheren Alter korrespondieren kaum mit der objektiven Kriminalitätsrate oder dem Risiko, Opfer einer Straftat zu werden. Vielmehr beeinflussen das Gefühl der eigenen Verletzbarkeit, die Wahrnehmungen im Wohnquartier und die Beziehungen zur Nachbarschaft das subjektive Sicherheitsempfinden Älterer in besonderem Maße. Für die Soziale Arbeit eröffnet sich damit ein neues Themenfeld, denn das individuelle Sicherheitsempfinden wirkt sich unweigerlich auf die eigene Lebensqualität und auf die Teilhabechancen im Alter aus. Fachkräfte der Sozialen Arbeit können dabei kriminalpräventive und fachliche Methoden kombinieren, um sozialraumorientierte und zielgruppenadäquate Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage älterer Menschen in die Praxis zu integrieren.
Dieses Praxishandbuch verbindet kriminologisches Grundlagenwissen zur objektiven und subjektiven Sicherheit älterer Menschen mit praxisorientierten Handlungsansätzen der Sozialen Arbeit. Es richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Gemeinwesen sowie Akteure der Kriminalprävention.
LA FERDINANDA (in der Mitte des Ozeans...), ein 1981 von Rebecca Horn
bemaltes Glasobjekt ist aufgrund seines Erhaltungszustandes nicht mehr
ausstellungsfähig. Aufbauend auf Untersuchungen zu künstlerischem Kontext,
verwendeten Materialien, Werkprozess und Erhaltungszustand wurde ein
Restaurierungskonzept entwickelt. Den Schwerpunkt der Arbeit stellt die
Konsolidierung des schwach gebundenen Farbauftrages auf dem Glasträger dar.
Hierfür wurden umfangreiche Versuchsreihen angelegt und bewertet. Die besten
Ergebnisse konnten mit einem Konsolidierungsmittel auf Basis des
siliciumorganischen ORMOCER-G in Mischung mit Paraloid B72 erzielt werden.
Die Applikation erfolgte mit einem Dosiergerät.
Abseits von spektakulären Vergewaltigungsfällen, welche nach wie vor auf ein hohes Maß
an medialem Interesse stoßen, prägt sexualisierte Gewalt den Alltag von Frauen und Mädchen.
Trotz dessen Häufigkeit und Schwere sowie der Folgen für die Betroffenen ist nicht
nur ein Mangel an gesellschaftlicher Unterstützung zu verzeichnen, vielmehr ist ein durch
bestimmte Einstellungen und Überzeugungen verstellter Blick weit verbreitet. Diese als
„Vergewaltigungsmythen“ bezeichneten Einstellungen haben gemein, dass sie täterentlastend
und opferfeindlich wirken. Was für eine Rolle spielen Vergewaltigungsmythen in unserer
Gesellschaft, wie wirken sie sich auf die justizielle Strafverfolgung aus, und welche
Bedeutung haben sie für Betroffene?
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die unabdingbare Notwendigkeit, mit diesen Schuldzuweisungen
zusammenhängende Reaktionen von Staat und Gesellschaft zu Vergewaltigungen
kritisch zu hinterfragen. Nahezu zwingend ergibt sich daraus die Frage nach Veränderungsmöglichkeiten.
Anhand eines Sensibilisierungstrainings, welches für Auszubildende
der Polizei entwickelt, durchgeführt und ausgewertet wird, werden diese Möglichkeiten
und Erkenntnisse diskutiert. Untersucht wird so eine mögliche Reduzierung in der
Akzeptanz von Vergewaltigungsmythen, welche Ausblick auf einen notwendigen, gesellschaftlichen
Wandel bietet.
Aus Filmen wie „Star Trek“ kennen wir „Beamen“. Dort werden komplette Personen durch Beamen auf z.B. Planeten transportiert. Dies hört sich im ersten Moment sehr nach Science-Fiction an, allerdings ist das Beamen von Informationen seit ein paar Jahren sehr real geworden.
Nach einem Grundverständnis für herkömmliche Datenübertragungen wird die Quantenphysik vorgestellt mit ihren grundlegendsten Begriffen. Anschließend wird nun die Quantenteleportation vorgestellt. Einleitend dazu wird zuerst die Quantenverschränkung erklärt, auf der die Teleportation beruht. Es wird erklärt, wie solche Verschränkungen entstehen, um dann den Aufbau einer Teleportation mit den aktuellen Fortschritten vorzustellen sowie Ziele der Quantenteleportation zu beschrieben. Mit deren Hilfe werden Quantencomputern unterstützt.
Das Gespräch als Grundeinheit der zwischenmenschlichen Kommunikation stellt die wichtigste Methode des professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit dar. Für den beruflichen Alltag der Soziarbeiter/innen spielt die Gesprächsform „Beratung“ eine zentrale Rolle in allen Phasen des Interventionsprozesses. Seit den 70er Jahren spielt Beratung als Forschungsgegenstand in der Linguistik sowie weiteren wissenschaftlichen Disziplinen eine wichtige Rolle. Eine detaillierte Erforschung von Besonderheiten des Beratungsgesprächs in der Sozialen Arbeit auf der Mikroebene mit Hilfe der linguistischen Forschung fand dagegen bis auf wenige Ausnahmen im englischsprachigen Raum wenig Beachtung.
In der vorliegenden Arbeit werden authentische Beratungsgespräche in der Sozialen Arbeit mit linguistischen Forschungsmethoden analysiert. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Phase der Lösungsentwicklung und Lösungsverarbeitung mit dem Schwerpunkt auf der Erteilung von Ratschlägen gerichtet. Die Datengrundlage bilden fünf Gesprächsaufnahmen, die in unterschiedlichen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe gemacht wurden.
Diese Bachelorarbeit "CloudRun - Analyse und Erweiterung" von Andreas Pahlen behandelt die Analyse der Software "CloudRun" sowie dessen Einbindung in eine Programmiersprache am Beispiel von Python.
Ziel der Analyse ist Herauszufinden, ob und in welchem Maße sich CloudRun für den produktiven Einsatz eignet, bzw. welche Änderungen nötig sind um einen sicheren und effizienten Einsatz zu ermöglichen.
Die Einbindung CloudRuns in die Programmiersprache Python dient als Beispielund Referenz zur Erstellung weiterer Frameworks und ermöglicht zugleich den Einsatz eines CloudRun-Servers für produktive Zwecke.
Frühe Hilfen sind ein wichtiger Bestandteil für die flächendeckende Prävention im Kinderschutz sowie im Gesundheitswesen. Das Unterstützungssystem der Frühen Hilfen ist bundesweit
sowohl regional als auch überregional organisiert. Die Zielgruppe der Frühen Hilfen
sind vornehmlich (werdende) Eltern mit Kindern zwischen null und drei Jahren.
Frühe Hilfen müssen sich in der Praxis immer wieder mit Fragen der Niedrigschwelligkeit,
des Schutzauftrages und des staatlichen Wächteramtes auseinandersetzen und sich hierzu positionieren. Sie bewegen sich in einem Präventionskontext, der von neoliberalen und
anderen normativen Ordnungsprinzipien geprägt ist. Diese Ordnungsprinzipien wirken auf die Spannungsfelder von Förderung und Prävention auf der einen sowie Hilfe und Kontrolle auf der anderen Seite. Der Anspruch, dass Frühe Hilfen für alle Familien erreichbar sein sollen, wird mit dem Auftrag gekoppelt, ein besonderes Augenmerk auf Familien zu richten,
die sich in Problemlagen befinden. Hier werden bereits die Ambivalenzen der Frühen Hilfen erkennbar. Die vorliegende Arbeit
analysiert den präventiven Auftrag der Frühen Hilfen, indem sie sich u.a. kritisch mit der Regulierungsfunktion des Sozialstaates auseinandersetzt und die Tendenzen von „Re-
Familisierung“ und „De-Familisierung“, das „In-die-Verantwortung-Nehmen“ und den „Verantwortungsentzug“
von Familien, betrachtet. Darüber hinaus prüft die Arbeit, ob dem Präventionsgedanken
der Frühen Hilfen das Anliegen der Erhaltung und Förderung von Humankapital zugrunde liegt und ob es möglich ist, Frühe Hilfen losgelöst von Kinderschutz zu betrachten. Des Weiteren ist das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit herauszufinden, ob
eine Vermischung der Angebote der Frühen Hilfen und der Angebote der Hilfen zur Erziehung stattfindet.
Das vorliegende Paper fasst die Erkenntnisse zum Einsatz von Online-Marketing für B2B Unternehmen zusammen.
Es basiert auf der Bachelorarbeit von Frau Lena-Marie Mikat, die von September 2017 bis Januar 2018 von Prof. Dr. Monika Engelen betreut wurde. Neben einer Recherche der grundlegenden Theorie wurden die Online-Präsenzen der 25 größten B2B-Unternehmen des Oberbergischen Kreises analysiert.
Der Kerninhalt dieses Papers ist wie B2B Unternehmen von Online-Marketing anwen-den können. Dabei liegt der Fokus auf die Websitegestaltung für B2B-Unternehmen mit Tipps zur strategischen Planung und operativen Gestaltung.
Das Ziel der vorliegenden Masterthesis ist es, einen Überblick der verschiedenen Datenbanktypen und Leistungsanalysen zu geben. Die vergleichende Literaturstudie beschäftigt sich mit einem jungen Forschungsfeld und betrachtet insbesondere nichtrelationale NoSQL-Datenbanken, welche in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind und einige Vorteile gegenüber relationalen Datenbanken aufweisen. Doch was können die konkreten Datenbankimplementierungen bei unterschiedliche Datenmodellen leisten und welcher Testaufbau bietet sich bei welchen Einsatzanforderungen an? Zu Anfang definiert diese Arbeit Kriterien zur Bewertung von Leistung und untersucht experimentelle Vorgehensweise verschiedener Forscher. Ein wichtiger Fokus liegt darauf, die Vergleichbarkeit der Messmethoden und Ergebnisse einzuschätzen und zu gewährleisten. Neben dem methodischen Vorgehen wird mit dem YCSB-Framework ein wichtiges Werkzeug besprochen, mit dem Leistungsmessungen in NoSQL-Datenbanken implementiert werden können.
Zentraler Punkt der Verkehrsproblematik ist die hohe Staubelastung, vor allem im Berufsverkehr. Diese Situation ließe sich durch eine Erhöhung des Besetzungsgrades pro PKW verbessern. Eine Vielzahl der Pendler fährt alleine, obwohl besonders in diesem Kontext viele Personen regelmäßig denselben oder einen ähnlichen Weg fahren und dadurch Fahrgemeinschaften möglich wären. Zur Lösung dieser Problematik wird ein persuasive System namens Route Match zur Unterstützung der Bildung von Fahrgemeinschaften geplant. Im Laufe des Dokumentes werden eine Literaturrecherche, eine Kontextanalyse, zwei empirische Erhebungen und eine Anforderungsspezifizierung für Route Match durchgeführt. Darauf aufbauend wird ein sutainability analysis Framework angewendet und erste Prototypen erstellt. Das Ergebnis sind 138 Requirements, Qualitätsanforderungen und einige Protoypen. Route Match ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit den Autoverkehr zu reduzieren und dadurch die Umwelt positiv zu beeinflussen. Die meisten anderen Ansätze beruhen auf der Entwicklung von neuen Transportmitteln oder dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsnetze und des Straßennetzes.
In dieser Arbeit werden zunächst die Werbebestimmungen (Produktplatzierung, Schleichwerbung, Sponsoring etc.) der einzelnen Gesetze dargestellt und erläutert. Anschließend werden die Videoportale, insbesondere YouTube, im deutschen Rechtssystem eingeordnet und geprüft, ob sie unter den verfassungsrechtlichen Rundfunkbegriff und/oder einfachgesetzlichen Rundfunkbegriff fallen oder nicht. Letztlich erfolgt die Prüfung der Anwendbarkeit der werberechtlichen Rahmenbedingungen des Rundfunkstaatsvertrages unter besonderer Berücksichtigung des Kriteriums der Fernsehähnlichkeit im Rahmen des § 58 Abs. 3 Rundfunkstaatsvertrages. Es wird geprüft, ob es sich bei YouTube um ein fernsehähnliches Telemediuem im Sinne des § 58 Abs. RStV handelt.
In der Masterthesis „Sentiment Analyse von informellen Kurztexten im Unternehmenskontext“ werden Ansätze und Methoden aufgezeigt hat mit denen Unternehmen in der Lage sind die Daten aus sozialen Netzwerken zu speichern, zu verarbeiten und schließlich zu analysieren. Praktisch wurde dies anhand des Beispiels mit Amazons Kundendienst auf Twitter mit Hilfe einer Sentiment Analyse aufgezeigt. Die aus der Theorie und den praktischen Ergebnissen gewonnenen Erkenntnisse über Herausforderungen, Nutzen, sowie Methoden zur Umsetzung sind universell in vielen Unternehmen einsetzbar und können wie aufgezeigt unter anderem zu einer Verbesserung der Kundenzufriedenheit führen. Dabei wurde ein lexikonbasietre Ansatz zur Sentimentanalyse benutzt.
Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der Universidad de Buenos Aires (UBA) wurde in Kooperation mit der Fakultät für Veterinärwissenschaften und dem Zentrum für Interdisziplinäre Wasserforschung (CETA) eine Befragung unter Studierenden und Mitarbeitenden (wissenschaftlichen und Verwaltungsmitarbeitern sowie Professoren) durchgeführt. Diese Befragung befasste sich inhaltlich mit Themen zur Einstellung argentinischer Konsumenten zu nachhaltigen und biologischen Lebensmitteln. Dabei spielte ebenfalls die Wahrnehmung dieser Lebensmittel anhand von Siegeln eine Rolle. Ferner wurden auch Fragen zum Bewusstsein für zertifizierte Produkte gestellt, das ein Präjudiz für ein spezifisches Einkaufsverhalten ist. Die in der Befragung genutzten Siegel erfreuen sich einer gewissen Beliebtheit, wobei sich die tatsächliche Wahrnehmung im Lebensmittelhandel davon unterscheidet und sich keine generelle Kaufbereitschaft der Konsumenten daraus ableiten lässt (siehe hierzu Terlau und Hirsch (2015) oder Padel und Foster (2005)). Interessant sind die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Befragten in Bezug darauf, was ihnen bei ihren Lebensmitteln persönlich wichtig ist. Dies sind beispielsweise geschlechtsspezifische Ansichten zu Qualität und Frische beim Thema „Fleisch“. Die befragten Konsumenten sind sich hingegen weitgehend darüber einig, dass sie mit biologischen Lebensmitteln eine besondere Qualität verbinden und der Preis kein allgemeines Kaufhindernis darstellt. Dies gilt allerdings nur für Argentinien, während deutsche Konsumenten den Preis sehr wohl als kritischen Aspekt sehen. Verglichen mit dem Preisniveau für konventionelle Produkte ergibt sich jedoch für Konsumenten beider Länder eine ähnliche zusätzliche Zahlungsbereitschaft gegenüber einem konventionellen Produkt, sofern Lebensmittel ein entsprechendes Siegel tragen.