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Entwicklung einer Suchmaschine unter Verwendung von Oracle 9iAS Portal und Oracle interMedia Text
(2002)
Für effizient geführte Unternehmen ist ein schnelles Zugreifen auf eigene Informationen über Intra- und Internet ohne Frage überlebenswichtig. Viele Firmen haben mit großem Aufwand Text-Dokumente innerhalb von Datenbanken strukturiert abgelegt. Diese Dokumente sind aber oft nur ein kleiner Bruchteil der im Betrieb anfallenden Dokumente. Internet-Seiten, E-mails, Faxe und viele andere Dokumente bleiben außen vor. Teilweise sind die in Datenbanken abgelegte Dokumente auch statisch, sie werden nicht oder nur aufwendig aktualisiert. Mitarbeiter und Öffentlichkeit müssen aber raschen Zugriff auf aktuelle und für Sie abgestimmte Informationen haben. Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, Dokumente zu bearbeiten und eigene Dokumente für andere Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. Zudem sollte die Öffentlichkeit speziell für Sie aufbereitete Informationen über das Internet erhalten können. Der Zugriff auf unterschiedliche dynamische Dokumente geschieht idealerweise über einen gemeinsamen Gateway und ist plattformunabhängig. Diese Bereitstellung dynamischer Informationen stellt für den Betrieb einen großen Kostenvorteil dar. Ein Werkzeug, das diesen Ansatz verfolgt ist Oracle Portal. Alle Dokumente eines Betriebes werden in einer Oracle-Datenbank browserbasiert verwaltet. Es wird den Mitarbeitern eine einheitliche Oberfläche zur Verfügung gestellt über die sie weltweiten Zugriff auf die Dokumente haben. Eine produktive globale Verflechtung der Informationen wird möglich.
Das Wissen nutzbar zu machen steht an zentraler Stelle. Heute wird der Mensch mit Informationsmengen konfrontiert und steht dadurch vor dem Problem einer enormen Informationsflut. In der schnelllebigen Zeit der IT-Technik (Information und Telekommunikation) soll eine innovative Methode die Informationsrecherche zeitlich verkürzen und eine individuell optimale Lösung für den Benutzer gefunden werden. Die gebrauchstaugliche Unterstützung heißt: Eine semantisch-webbasierte Visualisierung zur Unterstützung des Findens innerhalb des Semantic Web. Der Ansatz der Visualisierung liegt darin begründet, dass Menschen hauptsächlich über die Augen wahrnehmen und schnell Zusammenhänge erkennen können. Sogar blinde Menschen nutzen dazu ein mentales System, das visuell räumliches Skizzenblatt (scratch-pad), um Bilder bzw. die Umwelt zu verarbeiten. Der Vorteil liegt darin begründet, dass es einen schnellen direkten Zugriff auf das Arbeitsgedächtnis ermöglicht. Ein Anwendungsszenario im Bereich des Mobilfunks soll als Praxisbeispiel dienen. Bei der Vielzahl der angebotenen Handys mit den homogenen Leistungen findet kaum ein Kunde die Unterscheidungen und es gibt zurzeit keine Möglichkeit unter den Handys benutzungsfreundlich zu differenzieren noch ein optimales Handy zu finden. Am Beispiel von selbst dargestellten Szenarien und einer Evaluation wird erörtert, wie anhand von angenommenen Stakeholder, ein Zusammenspiel der Semantic Web Technologien eine jeweilige Lösung von verfügbaren Informationen aufgefunden und bearbeitet werden kann. Ziel bei der Anwendung ist es, ein Prototypen zu realisieren, dass gebrauchstauglich bei der Visualisierung von großen Datenmassen, auf Grundlage einer Empfehlung von Mobilgeräten in einem Webinterface, unterstützt. Das bereits geschriebene Praxisprojekt-Referat in Form eines Konzepts mit dem Thema: „Graphische Visualisierung von semantischen Daten in einem Webinterface“ dient dabei als Grundlage für diese Bachelorarbeit (siehe Kap. 8.2). Grundlage, Innovationen und Beispiele aus der Praxis sind ausführlich dort beschrieben worden. Dabei wurden die neusten Technologien unter den Kriterien der Häufigkeit in der Praxis, Plattformunabhängigkeit und der Flexibilität betrachtet. Künstlerisch gestalterische Disziplinen, die Produkte graphisch zum Glänzen bringen möchten oder welche, die sich mit den grundlegenden Technologien für semantische Daten sich beschäftigen, bleiben bei dieser Arbeit unbehandelt. Es geht im Schwerpunkt um eine Beantwortung der folgenden Forschungsfrage: Inwieweit sind graphische Repräsentationen vorteilhafter, um Wissen zu vermitteln, in Verhältnis zu textuellen Repräsentationen?
Architektur für ein Qualitätsmanagementsystem zur Verbesserung der Relevanz von Suchergebnissen
(2023)
Die Suchfunktion ist in vielen Softwareprodukten eine wichtige Komponente, die häufig zur Navigation in der Anwendung dient. Gerade, wenn große Datenmengen bereitgestellt werden, wie es bei Streamingdiensten (Netflix, Spotify) oder bei E-Commerce-Plattformen (Amazon, Zalando) der Fall ist, ist es wichtig, dass die Suchergebnisse für den Nutzer relevant sind. Eine für den Nutzer effektive Navigation mit der Suchfunktion ist nur möglich, wenn die Suchergebnisse eine ausreichend große Relevanz für den Nutzer bieten. Die Organisationen, welche die oben genannten Dienste betreiben, versuchen daher, die Relevanz ihrer Suchergebnisse zu optimieren. Eine Optimierung auf Relevanz ist zwar für eine spezielle Suche einfach, jedoch können dabei häufig Seiteneffekte auftreten, welche die Relevanz über alle Suchen verschlechtern. In einem E-Commerce-Shop kann das Einfiihren des Synonyms „Birne -> Glühbirne" dafür sorgen, dass Nutzer, die Gliihbirnen kaufen wollen und nach „Birne" suchen nun auch Gliihbirnen finden. Falls Nutzer aber das Obst Birne kaufen möchten, sind die Ergebnisse für diese Gruppe irrelevant. Bei einer Optimierung der Relevanz über alle Suchen können Qualitätsmanagementsysteme unterstützen. Ein Qualitätsmanagementsystem fiir die Relevanz von Suchergebnissen muss nicht nur fachliche und technische, sondern auch organisatorische Anforderungen beachten, um die Optimierungspotenziale vollständig auszuschöpfen. Diese Arbeit erläutert diese Anforderungen und stellt eine Architektur für ein Qualitätsmanagementsystem vor. Die Architektur wird hinsichtlich der Erfüllung der erläuterten Anforderungen analysiert. Desweiteren werden die Vor- und Nachteile fiir die jeweiligen Architekturentscheidungen unter Betrachtung der Anforderungen diskutiert. Das Ziel der Arbeit ist es, die Architektur entsprechend zu erläutern, sodass eine Organisation diese für sich angepasst implementieren kann.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Web Application Servers in der Version 3.0 von Oracle. Der Web Application Server ist ein Programmpaket für die Entwicklung und Implementation von serverseitigen Anwendungsprogrammen, die über das Internet benutzt werden können. Das entsprechende Anwendungsprogramm wird nur vom Webserver ausgeführt. Für die Ausführung einer mit Hilfe des Web Application Server erstellten Anwendung wird auf der Clientseite nur ein Internetbrowser benötigt. Der Web Application Server wurde speziell daraufhin ausgelegt, daß die mit seiner Hilfe entwickelten Anwendungen ihre Daten aus einer Datenbank beziehen können. Für den Anwendungsentwickler ermöglicht der Web Application Server also Anwendungen für das Internet zu erstellen, wobei der Entwickler auf eine breite Palette von Programmiersprachen zurückgreifen kann. Das sind z.B. Perl, C++, Java und natürlich die für Oracledatenbanken benutzte Sprache PL/SQL. Da der Web Application Server die Internettechnologie, sowie die Datenbanktechnologie berührt, werden in den ersten Abschnitten nicht nur der Nutzen dieser Plattform im Rahmen der Client/Server Architektur gezeigt, sondern auch Grundlagen des Internets und relationaler Datenbanken vorgestellt. Dieses ist notwendig, um die Abläufe von Web Application Server basierten Anwendungen zu verstehen. In den weiteren Kapiteln werden die einzelnen Bauteile des Web Application Server - Programmpaketes vorgestellt. Hierbei wird kurz auf die Installation und Konfiguration der Web Application Server Plattform eingegangen. Anschließend soll das Zusammenspiel der Web Application Server - Elemente mit Hilfe einer Beispielanwendung gezeigt werden.