Refine
Year of publication
Document Type
- Master's Thesis (60) (remove)
Language
- German (60) (remove)
Has Fulltext
- yes (60)
Keywords
- Öffentliche Bibliothek (13)
- Deutschland (12)
- Bibliothek (10)
- Informationskompetenz (8)
- E-Learning (4)
- Hochschulbibliothek (4)
- Information Retrieval (4)
- Kooperation (4)
- Auskunftsdienst (3)
- Benutzerschulung (3)
- Bibliothek 2.0 (3)
- Bibliothekssystem (3)
- Elektronische Bibliothek (3)
- Marketing (3)
- Qualitätsmanagement (3)
- Umfrage (3)
- World Wide Web 2.0 (3)
- Bibliothekar (2)
- Bibliothekspolitik (2)
- Geschichte (2)
- Hypertext (2)
- Kind (2)
- Lernmanagementsystem (2)
- Leseförderung (2)
- Online-Tutorial (2)
- Qualität (2)
- Schlagwortnormdatei (2)
- Schulbibliothek (2)
- Social Software (2)
- Soziale Software (2)
- Teaching Library (2)
- USA (2)
- Urheberrecht (2)
- Virtuelle Fachbibliothek (2)
- Web log (2)
- Wissenschaftliche Bibliothek (2)
- Alter (1)
- Althoff (1)
- Android <Systemplattform> (1)
- App <Programm> (1)
- Arbeitsmotivation (1)
- Auskunftsverbund (1)
- Automatische Indexierung (1)
- Autorensystem (1)
- Barockliteratur (1)
- Behördenbibliothek (1)
- Benutzer (1)
- Benutzerforschung (1)
- Benutzerfreundlichkeit (1)
- Benutzerführung (1)
- Benutzerorientierung (1)
- Benutzerschnittstelle (1)
- Berufsbild (1)
- Berufsethik (1)
- Bestandserschließung (1)
- Betriebswirtschaftslehre (1)
- BiblioMondo (1)
- Bibliotheksbestand (1)
- Bibliothekskatalog (1)
- Bibliothekskooperation (1)
- Bibliothekspersonal (1)
- Bibliotheksverwaltung (1)
- Bild (1)
- Biographieforschung (1)
- Cluster-Analyse (1)
- Creative Commons (1)
- DIMDI (1)
- DIN EN ISO 9001 (1)
- Datenbank (1)
- Datenbankbetreiber (1)
- Datenbanksystem (1)
- Deutsches Sprachgebiet (1)
- Didaktik (1)
- Digitale Auskunft (1)
- Digitale Bibliothek (1)
- Düsseldorf / Stadtbüchereien Düsseldorf (1)
- E-Portfolio (1)
- Ebert (1)
- Einschichtiges Bibliothekssystem (1)
- Elektronisches Publizieren (1)
- Empirische Sozialforschung (1)
- Erfolgsfaktor (1)
- Erwartungsmanagement (1)
- Estland (1)
- Etihkkodex (1)
- European Foundation for Quality Management (1)
- European Union (1)
- Europäische Konföderation der Oberrheinischen Universitäten (1)
- Europäische Union (1)
- Evaluation (1)
- Fachblog (1)
- Fachportal (1)
- Fachreferent (1)
- Faktendatenbank (1)
- Film (1)
- Formalerschließung (1)
- Friedrich (1)
- Friedrich Adolf (1)
- Fähigkeit (1)
- Führung (1)
- GUI (1)
- Gaarder (1)
- Gehörloser (1)
- Germany (1)
- GmbH (1)
- Grenzüberschreitende Kooperation (1)
- Handy (1)
- Heterogenes System (1)
- Hochschulbibliotheken (1)
- Hochschulorganisation (1)
- Hofmannsthal (1)
- Honnef (1)
- Hugo von (1)
- Hörgeschädigter (1)
- IC Library 2.0 (1)
- IKM-Struktur (1)
- ISO 9000 (1)
- ISO 9001: 2000 (1)
- ISO-Norm (1)
- Indexsuche (1)
- Information und Dokumentation (1)
- Information-Retrieval-System (1)
- Informationsdienst (1)
- Informationsgüter (1)
- Informationsqualität (1)
- Informationsvermittlung (1)
- Informationswirtschaft (1)
- Informationsökonomie (1)
- Inhaltserschließung (1)
- Instruktionsdesign (1)
- Internet (1)
- Japan (1)
- Jostein / Sofies verden (1)
- Jugend (1)
- Jugendbibliothek (1)
- Jugendbibliothek freestyle (1)
- Jugendliche (1)
- Jugendmedienschutz (1)
- Junge (1)
- KOBV (1)
- KVK (1)
- Katalogisierung (1)
- Kommunale Verwaltungsreform (1)
- Kommunikationspolitik (1)
- Konzeption (1)
- Kooperationsforschung (1)
- Koordinierter Bestandsaufbau (1)
- Kulturpolitik (1)
- Kultursponsoring (1)
- Kundenbefragung (1)
- Kundenbindung (1)
- Köln / Universitäts- und Stadtbibliothek (1)
- Landtag (1)
- Lebenslanges Lernen (1)
- Leihverkehr (1)
- Lernort (1)
- Lernplattform (1)
- Lernprogramm (1)
- Lerntechnik (1)
- Leseinteresse (1)
- Lesekompetenz (1)
- Lesemotivation (1)
- Lesen (1)
- Leseverhalten (1)
- Lizenz (1)
- Luxemburg (1)
- Mailing-Liste (1)
- Marktübersicht (1)
- Martin (1)
- Mediendidaktik (1)
- Medienkompetenz (1)
- Medizinische Fachinformation (1)
- Medpilot (1)
- Merchandising (1)
- Methode (1)
- Mobile Web (1)
- Mobiltelefon (1)
- Modernisierung (1)
- Multimedia (1)
- NGOs (1)
- NRW (1)
- Netzbiographie (1)
- Netzwerk (1)
- Neue Medien (1)
- Neues Steuerungsmodell (1)
- Nichtstaatliche Organisation (1)
- Nordrhein-Westfalen (1)
- Norm (1)
- Nutzung (1)
- Nutzungseignung (1)
- OPAC (1)
- Online-Katalog (1)
- Online-Recherche (1)
- Organisationsstruktur (1)
- Outsourcing (1)
- Partizipation (1)
- Personalentwicklung (1)
- Persönlichkeit (1)
- Philosophie (1)
- Pisa <Test> (1)
- Portal <Internet> (1)
- Portfolio <Pädagogik> (1)
- Projekt (1)
- Präsentation (1)
- Präsenzveranstaltung (1)
- Qualitätsmaß (1)
- Qualitätsstandard (1)
- Rechercheportfolio (1)
- Rechtsform (1)
- Reference Service Policy Statement (1)
- STM (1)
- SWD (1)
- SWL (1)
- Schlagwortkettensuche (1)
- Schlagwortregister (1)
- Schrettinger (1)
- Schweden (1)
- Schwerhöriger (1)
- Screencast (1)
- Semantisches Netz (1)
- Semesterapparat (1)
- Senioren (1)
- Sequenz (1)
- Shared Service Center (1)
- Social Network (1)
- Sofies Welt (1)
- Soziale Bibliotheksarbeit (1)
- Spezialbibliothek (1)
- SpiderSearch (1)
- Sponsoring (1)
- Stakeholder (1)
- Struktur (1)
- Strukturanalyse (1)
- Studiengang Hospitality Management (1)
- Studiengang Tourism Management (1)
- Suchen und Finden (1)
- Suchprozess (1)
- Systemtheorie (1)
- Theologie (1)
- Thesauri (1)
- Thesaurus (1)
- Topic Map Visualization (1)
- Usability (1)
- Vascoda (1)
- Veranstaltung (1)
- Veranstaltungsarbeit (1)
- Verbraucherzufriedenheit (1)
- Vermittlung von Informationskompetenz (1)
- Verwaltungsbücherei (1)
- Verwaltungsreform (1)
- Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts (1)
- Web 2.0 (1)
- Web Site (1)
- Website (1)
- Weiterbildung (1)
- Wiki (1)
- Willich (1)
- Wirtschaftsinformation (1)
- Wissensnetz (1)
- WordSurfer (1)
- World Wide Web (1)
- ZACK (1)
- Zeitschriftenverlag (1)
- Zertifizierung (1)
- Zielgruppe (1)
- Zielgruppenorientierung (1)
- Zweischichtiges Bibliothekssystem (1)
- digital library (1)
- elearning (1)
- free licences (1)
- freie Lizenzen (1)
- iPhone (1)
- information goods (1)
- information literacy (1)
- librarianship (1)
- library policy (1)
- networking (1)
- structural analysis (1)
- subject librarian (1)
- subject specialist (1)
- teaching library (1)
- theology (1)
- transnational cooperation (1)
- Ältere Menschen (1)
- Öffentlichkeitsarbeit (1)
Faculty
- Fakultät 03 / Institut für Informationswissenschaft (60) (remove)
Schulleistungsstudien wie PISA und IGLU haben wiederholt belegt, dass Jungen im Bereich der Leseleistungen schlechtere Resultate erzielen als Mädchen. Sowohl die Lesekompetenz als auch die Lesemotivation der Jungen ist deutlich schwächer ausgeprägt. Die Wissenschaft identifiziert als mögliche Ursachen hierfür einerseits die Besonderheiten der männlichen Hirnstruktur und andererseits die Feminisierung der Erziehung. Auch in der intensiven Nutzung von Bildschirmmedien sowie der Gestaltung des schulischen Deutschunterrichtes scheinen Ursachen der geringeren Lesefähigkeit und -motivation der Jungen zu liegen. Die individuellen und auch gesellschaftlichen Konsequenzen sind weitreichend, denn Lesen ist als elementare Schlüsselqualifikation die Basis für Medien- und Informationskompetenz und somit eine wesentliche Voraussetzung für die mündige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Da Leseförderung eine Kernaufgabe der öffentlichen Bibliotheken ist, sind auch sie mit dieser Problematik konfrontiert. Um mit ihren Angeboten auch Jungen zu erreichen, müssen sie deren geschlechtsspezifische Interessen, Bedürfnisse und Lesehaltungen berücksichtigen. Veranstaltungsarbeit und Medienbestand müssen daran ausgerichtet sein und kontinuierlich fortgeführt bzw. aufgebaut werden. Die Beteiligung männlicher Erwachsener als lesende Vorbilder ist ebenso wichtig wie die Integration anderer Medien, insbesondere Computer und Internet. Es gibt in Deutschland bereits einige gute Ansätze und Konzepte der Jungenleseförderung, jedoch fehlt bei der Veranstaltungsarbeit meist die Kontinuität. Spektakuläre Lese-Events versprechen leider nur einen kurzfristigen Erfolg, wenn sie nur einmal im Jahr stattfinden. Dabei müssen Veranstaltungen nicht unbedingt aufwändig und teuer sein, um nachhaltig zu wirken. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass es auch einfache Konzepte gibt, die bei Jungen das Interesse an Büchern wecken. In den USA und in Großbritannien existieren einige vorbildliche Initiativen der Jungenleseförderung, die von deutschen öffentlichen Bibliotheken adaptiert werden könnten.
Der Auskunftsdienst gehört zu den Kerndienstleistungen einer Bibliothek. Obwohl ihm in anderen Ländern große Bedeutung beigemessen wird, ist Deutschland in dieser Hinsicht noch mehr von Bestandsdenken geprägt. Bibliothekskunden sind sich größtenteils nicht im Klaren darüber, dass es solch ein Angebot der Bibliothek überhaupt gibt, das über die reine Beantwortung von Bestandsfragen hinausgeht. Deswegen sollte den Kunden kommuniziert werden, worum es sich bei Auskunfts- bzw. Informationsdienst handelt. Des Weiteren sollten Umfang und Grenzen festgelegt und veröffentlicht werden. In den USA geschieht dies durch sogenannte „Reference Service Policy Statements“. Policies für den Auskunftsdienst werten diesen auf, erhöhen die Sichtbarkeit solcher Angebote und beeinflussen die Erwartungen der Kunden im besten Falle so, dass Kundenzufriedenheit entsteht. Die Verbreitung von solchen Dokumenten in Deutschland ist erwartungsgemäß eher gering. Es lässt sich allerdings feststellen, dass digitale Auskunftsangebote eher Angaben zu den Rahmenbedingungen ihrer Dienstleistung machen als konventionelle, also persönliche, Vor-Ort-Auskunftsangebote. Innerhalb der digitalen Angebote sind Policies bei Auskunftsverbünden weiter verbreitet.
Bibliothek und Moderne in Japan : das wissenschaftliche Bibliothekswesen zwischen System und Kultur
(2011)
Die vorliegende Arbeit erklärt die gegenwärtigen Strukturen des Hochschulbibliothekssystems in Japan aus ihrer kulturhistorischen Entwicklung heraus. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach Einflüssen der traditionellen japanischen Kultur auf das moderne Bibliothekswesen. Zunächst wird die Entwicklung des vormodernen Bibliothekswesens in Japan bis ca. 1850 geschildert. Sodann wird vor dem gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund der Entwicklung der japanischen Modernisierung bis in die Nachkriegszeit die Genese des modernen wissenschaftlichen Bibliothekssystems einschließlich des relevanten Verbandswesens und der Bibliothekarsausbildung erläutert. Das System der Hochschulbibliotheken wird dabei im Kontext angrenzender Systeme wie des Hochschulsystems und des allgemeinen Bibliothekssystems in Japan geschildert. Die internen Strukturen der japanischen Hochschulen und der ihnen angeschlossenen Bibliotheken sind der vorliegenden Darstellung zufolge in der Vorkriegszeit wesentlich vom Vorbild der zeitgenössischen deutschen Hochschulen beeinflusst gewesen, während in der Nachkriegszeit der US-amerikanische kulturelle Einfluss deutlich überwiegt. Die kooperative Bibliotheksarbeit, die Automatisierung und die Entwicklung hin zur digitalen Bibliothek vollzogen sich zwar gegenüber westlichen Ländern teils langsamer, führten aber doch zu einem leistungsfähigen und ausdifferenzierten Hochschulbibliothekssystem. Die Arbeit schildert zudem die Unterschiede zwischen Bibliotheken an privaten und staatlichen Trägerinstitutionen, zwischen älteren zweischichtigen und jüngeren einschichtigen Bibliothekssystemen, und die Rolle des japanischen Staates für die Bibliotheksentwicklung. Sie beschreibt auch einige der Herausforderungen des gegenwärtigen Systems: dazu zählen Probleme in der japanischen Bibliothekarsausbildung und die Entwicklungsperspektive der Träger vor dem Hintergrund der alternden japanischen Gesellschaft. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass sich aus der Entwicklung des modernen Hochschulbibliothekssystems ein konsequenter kultureller Bruch mit der vormodernen japanischen Bibliothekstradition ersehen lässt. Die Modernisierung nach 1850 führte nicht nur zum Import von Techniken und systemischen Organisationsprinzipien des westlichen Bibliothekswesens, sondern auch die bibliothekarische Berufskultur wurde wesentlich von westlichem Gedankengut geprägt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Berufsbild des wissenschaftlichen Bibliothekars aus historischer Perspektive. In ihr wird in chronologischer Weise die Entwicklung der verschiedenen Anschauungen zu Aspekten wie Ausbildung und Tätigkeitsspektrum beschrieben. Als Untersuchungsmaterial dienen thematisch einschlägige Publikationen von ca. 1800 bis heute. Ein besonderes Augenmerk gilt der Beziehung des Bibliothekswesens zur Wissenschaft sowie dem Selbstverständnis des Bibliothekars in diesem Kontext. Thematisiert wird unter anderem die traditionell „hybride“ Position des Fachreferenten als Mittler zwischen den beiden Sphären; plädiert wird (im Schlussteil) für neue Formen der Kooperation mit den Fachbereichen der Hochschule – unter Wahrung des eigenen Profils.
Seit fast 20 Jahren beschäftigt man sich im Bibliothekswesen zunehmend mit dem Thema Qualitätsmanagement. Besonders im Bereich der öffentlichen Bibliotheken hat es dahin gehend viele Entwicklungen und Projekte gegeben. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird zunächst die vorangegangene bibliothekshistorische Entwicklung und der Einfluss der Verwaltungsmodernisierung dargestellt. Es folgt die Definition für Qualität von bibliothekarischen Dienstleistungen und ein kurzer Abriss über die Entstehung von Qualitätsmanagement. Um die Funktionsweisen und Instrumente des Qualitätsmanagements zu verdeutlichen, schließt dieser Teil mit einer Vorstellung der wichtigsten und relevanten Qualitätsmanagement-Systeme ab. Im zweiten Teil widmet sich die Arbeit der Beschreibung von bundesweiten Qualitätsmanagement-Aktivitäten in öffentlichen Bibliotheken. Aus diesem Kontext heraus folgt eine Darstellung nennenswerter Qualitätsmanagement-Projekte in einer Übersicht. Aus den aufgeführten Projekten lassen sich drei groß angelegte, aktuelle Projekte in den Ländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt herausstellen. Diese Projekte werden einzeln vorgestellt und mit den Ergebnissen aus Befragungen ergänzt. Eine Vergleichstabelle stellt abschließend die Eigenschaften der angewandten Modelle gegenüber und soll ihre Vor- und Nachteile abbilden.
Shared Service Center (SSC) bieten innerhalb einer Organisation Hilfsdienstleistungen an. Das interne Outsourcing bietet Bibliotheken Möglichkeiten über die originären Aufgaben hinaus weitere Produkte innerhalb des Trägers oder interkommunal anzubieten und diese auch kostendeckend vergütet zu bekommen. Werden SSC in der Regel von zentraler Stelle entwickelt und installiert, müssen und können Bibliotheken hier noch selbst gestalten. Insbesondere freiwillige Einrichtungen eines Trägers können sich profilieren und eine höhere Quote im Kostendeckungsgrad erreichen. Die Aufgaben des Wissensmanagements oder die Implementierung eigener vorhandener Produkte in fachfremde Bereiche werden in Beispielen auf kommunaler Ebene vorgestellt.
Diese Arbeit versucht einen umfassenden Überblick über das gesamte luxemburgische Bibliothekswesen zu geben. Bisher kaum erforscht, wurde es meist auf einige spezifische Aspekte hin beleuchtet, jedoch noch nicht auf seine Gesamtentwicklung hin. In Ermangelung einer Universität oder sonstigen wissenschaftlichen Strukturen waren es kirchliche Träger, die die ersten Bibliotheksstrukturen aufbauten, seien es nun wissenschaftliche oder öffentliche. Doch sie wurden wie alle weiteren Bemühungen auch, immer wieder Opfer äußerer Einflüsse, die Luxemburg heimsuchten. Bis in die 1980er Jahre hinein hatten sich keine nennenswerten Systemstrukturen ausgebildet, die von Dauer waren. Heute, im 21. Jahrhundert, deuten sich neue Entwicklungen an, sowohl bei den öffentlichen wie bei wissenschaftlichen Bibliotheken. Die Gründung einer eigenen Universität sowie ein erstes Gesetz für öffentliche Bibliotheken haben vordergründig binnen eines Jahrzehnts enorme Bewegung in das luxemburgische Bibliothekswesen gebracht und Hoffnungen auf eine neue Blütezeit geweckt. Doch intern ist das Bibliothekswesen in Luxemburg so zersplittert wie selten zuvor.
In dieser Arbeit wird die Erstellung eines fachspezifischen Segments des kooperativ erstellten Navigations- und Schulungssystems LOTSE für das Fachgebiet Theologie dokumentiert. In einem ersten Teil, wird das Navigations- und Schulungssystem LOTSE vorgestellt. Im Zusammenhang mit den aktuellen Projektentwicklungen der Projektphase LOTSE II geht die Verfasserin auch auf die entstehende Virtuelle Fachbibliothek Theologie und Religionswissenschaften VirTheo ein. In einem zweiten Teil wird der Diskussionsstand zur fachspezifischen Vermittlung von Informationskompetenz in der Theologie skizziert und LOTSE mit vorhandenen Tutorials zu elektronischen Informationsmitteln der Theologie verglichen. In einem dritten Teil werden konzeptionelle Entscheidungen zur Erstellung des LOTSE-Fachsegments Theologie erläutert und ein Auswahlprofil für fachlich relevante Internetseiten formuliert. Anschließend wird die Erstellung selbst anhand von Beispielen dargestellt. Das Fachsegment ist online frei zugänglich unter http://lotse.uni-muenster.de/theologie.
Im Jahr 2007 wurden die „Ethischen Grundsätzen für Bibliotheks- und Informationsberufe“ in Deutschland verfasst. Es handelt sich hier um einen beruflichen Verhaltenskodex, der Richtlinien für angemessenes Verhalten für Bibliotheksbeschäftigte vorgibt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, aus welchen Gründen und in welchen Verfahren der Ethikkodex erstellt wurde. Weiterhin werden der Stand der Diskussion und die öffentliche Wahrnehmung des Kodexes innerhalb des deutschen Bibliothekswesens untersucht. Eine inhaltliche Analyse stellt fest, welche Kernaussagen innerhalb des Kodexes getroffen werden. Der deutsche Ethikkodex wird in Bezug auf Entstehung und Inhalt exemplarisch mit Ethikkodizes aus den USA und Estland verglichen. Dieser Vergleich ermöglicht es, Rückschlüsse darüber zu ziehen, inwieweit der Inhalt gelungen und der Entstehungsprozess nachvollziehbar ist und an welchen Stellen Überarbeitungsbedarf erkennbar ist.
Die Begriffe iPhone und Blackberry stehen schon seit einiger Zeit für hochentwickelte Mobiltelefone mit einem großen Repertoire an Fähigkeiten. Neben diesen Geräten entwickelten diverse Hersteller weitere Smartphones und all diese finden eine immer größer werdende Zielgruppe. Mitverantwortlich für diesen Trend ist die Entstehung der verschiedenen Plattformen für „Apps“ oder Applikationen, die eine große Vielfalt an Erweiterungsmöglichkeiten für diese Geräte bieten. Diese Entwicklung sorgte für erste Entstehungen im Bibliotheksbereich. Beginnend mit einer Analyse der Möglichkeiten zur technischen Realisierung im ersten Teil, werden im zweiten Abschnitt bestehende Angebote vorgestellt und hinsichtlich ihres Nutzens analysiert. Weitere bearbeitete Aspekte stellen zukünftig denkbare Entwicklungen, den personellen und finanziellen Aufwand sowie Erkenntnisse aus einer E-Mail-Befragung dar.