300 Sozialwissenschaften
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Human civilization has a great history of managing Water, Sanitation, and Hygiene (WaSH) services. But such services in rural areas have been neglected throughout our history. Numerous multimillion dollars WaSH interventions have been implemented in rural areas to eradicate open defecation, but most of them failed to create a demand for sanitation. Lack of equity and fair participation in approaches to change behavior and mindset, rather than habits, has made it hard for governments to achieve their WaSH related targets. Participatory rural sanitation approaches that focus on behavior change and ownership building among the community members have helped in the transition to open defecation free (ODF) societies. A justice-focused sanitation approach shows potential in fast-tracking this transition. Just transition is a concept that has not been endured in the sanitation discussion yet but shows the potential of sustainable WaSH solutions. This social empirical research has explored the feasibility of a justice-based sanitation approach guiding a transition towards societies with universal access to sanitation services. A just sanitation transition framework was adapted from the considered theoretical foundations and was used to map the capability and justice dimensions of two rural sanitation approaches being implemented in schools in the Mukuyu community in Trans-Nzoia county, Kenya. The adapted framework has been able to compute both sanitation approaches on a scoring tool, quantitatively assessing the productivity and justice dimensions of both approaches. This research has helped in establishing the viability of a just sanitation transition framework to produce an informed understanding of the potential of rural sanitation approaches to produce desired results while being just. Study findings help in filling research gaps and laying the foundation to the just transition debate in the sanitation sector and opens a window to further researches on the same, in the future.
Problemstellung: COVID-19 ist nicht nur aufgrund der Folgen der Erkrankung problematisch, sondern auch aufgrund einer ganzen Reihe von Sekundäreffekten. So stellt eine lang andauernde Pandemie eine Dauerbelastung dar, welche sich auf die Psyche des Menschen auswirken kann. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind hier auf-grund ihrer besonderen Angewiesenheit auf das häusliche Umfeld besonders vulnerabel. Zeitgleich ist diese Gruppe in bestehenden Krisenplänen bisher nicht oder kaum relevant. Aufgrund der Besonderheit, dass sich Kinder und Jugendliche noch in der Entwicklung befinden und dass, insbesondere für jüngere Kinder, die aktuell seit über einem Jahr bestehende Situation der Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen einen erheblichen Zeitraum darstellt, besteht ebenfalls die Gefahr von kulturellen und sozialen Entwicklungsproblemen. Vor diesem Hintergrund ist auch zu beachten, dass Maßnahmen gegen das Virus, welches die Primärgefahr darstellt, ebenfalls negative Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche darstellen und somit zu Sekundärgefahren führen können. Weiterhin ist zu bedenken, dass Fehler in der Pandemiebekämpfung, welche sich nachhaltig negativ auf Kinder und Jugendliche auswirken, in der Zukunft in Form von Problematiken im Erwachsenenalter und, bei entsprechend vielen Betroffe-nen, in der gesamten Gesellschaft sichtbar werden. Um dies zu erforschen, werden zunächst die Fragestellungen bearbeitet, welche Sekundärgefahren und Risiken aufgrund von COVID-19 für Kinder und Jugendliche vorliegen, sowie ob die Vor- und Nachteile der Lockdowns die Vorteile für Kinder und Jugendliche überwiegen. Im Anschluss werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen in künftig ähnlichen Lagen sichergestellt werden können.
Angewandte Methoden: Um ein möglichst umfassendes Bild über die Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu erhalten, werden Experteninterviews mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten und Berufsbereichen durchge-führt. Aufgrund der internationalen Vergleichbarkeit der Problematik werden auch Ex-pertinnen und Experten aus dem internationalen Raum befragt. Dies kann dazu beitragen, Aspekte, welche im nationalen Raum nicht bekannt sind oder nicht als relevant eingeschätzt werden, in diese Arbeit mit einfließen zu lassen. Weiterhin werden Studien und Quellen aus dem nationalen Raum in Form einer Sekundäranalyse betrachtet, um auf die Vor- und Nachteile der Lockdowns Rückschlüsse ziehen zu können. Insbesondere die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Studien und Quellen stellte dabei eine große Herausforderung dar. Somit findet eine Anwendung von qualitativen und quanti-tativen Methoden statt, was als Mixed Methods bezeichnet wird.
Wichtigste Ergebnisse: Eine eindeutige Aussage über die Sekundärgefahren für Kinder und Jugendliche gestaltet sich als schwierig, da diese Gefahren unter anderem stark durch das häusliche Umfeld geprägt sind. So scheinen Kinder und Jugendliche aus so-zial schwächeren Familien in einem höheren Maße betroffen zu sein als jene, aus sozial stärkeren Familien. Zusätzlich stellt die Pandemie eine Brennglasfunktion für bereits zu-vor bestehende Problematiken dar. Der Vergleich von Vor- und Nachteilen der Lockdowns für Kinder und Jugendliche zeigt die Unterschiedlichkeit bestehender Studien und Quellen auf, wodurch das Ergebnis dieser Fragestellung primär Indizien darstellt. Die Handlungsempfehlungen, welche ebenfalls ein Ziel dieser Arbeit darstellen, bestehen
auf den vorherigen Ergebnissen aufbauend aus grundsätzlichen Handlungsempfehlungen, dem Einbezug von Kindern und Jugendliche in Pandemiepläne, der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Entscheidungen bezüglich Krisensituationen sowie der Nachsorge der aktuellen Pandemie.
Anwendungsgebiet und Zielgruppe: Bei dem Anwendungsgebiet handelt es sich zu-nächst um ganz Deutschland, wobei unter Beachtung örtlicher Gegebenheiten auch ein internationaler Anwendungsbezug des Themas besteht. Die Zielgruppe stellen insbesondere Politiker und Entscheider in Behörden dar, welche zuständig für die Formulierung bzw. Fortschreibung von Pandemieplänen und für die Bereitstellung der techni-schen und personellen Ressourcen sind.